Keith Haring

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Dzimšanas datums:
04.05.1958
Miršanas datums:
16.02.1990
Mūža garums:
31
Dienas kopš dzimšanas:
24135
Gadi kopš dzimšanas:
66
Dienas kopš miršanas:
12524
Gadi kopš miršanas:
34
Pirmslaulību (cits) uzvārds:
Keith Allen Haring
Papildu vārdi:
Keith Haring, Кит Харинг,
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Keith Haring (* 4. Mai 1958 in Reading, Pennsylvania; † 16. Februar 1990 in New York City,N.Y.) war ein US-amerikanischer Künstler, der stark vom Graffiti beeinflusst war.

 

Leben und Werk 

Er wuchs in Kutztown auf und interessierte sich schon früh für Kunst. Von 1976 bis 1978 studierte er kurz an einer kommerziellen Kunstschule in Pittsburgh Werbegrafik. Er brach sein Studium 1978 ab, um nach New York zu ziehen. Dort wurde er stark durch das seit den späten 1960er-Jahren entstandene Graffiti-Writing inspiriert, außerdem studierte er an derSchool of Visual Arts. Einige seiner Werke zeigen homoerotische Motive.

Erste öffentliche Aufmerksamkeit erlangte er mit seinen Kreidezeichnungen auf abgedeckten Werbetafeln in der U-Bahn New Yorks. Die Darstellungen wurden von dem Fotografen Tseng Kwong Chi für die Zukunft festgehalten. Hier wurde auch dasRadiant Baby (Baby mit dem Strahlenkranz) zu seinem Symbol. Ab 1980 organisierte er Ausstellungen im Club 57. Er nahm an der Times-Square-Ausstellung teil und zeichnete erstmals Tiere und menschliche Gesichter. 1981 entwarf er seine ersten Kalkzeichnungen auf schwarzem Papier und bemalte Kunststoff, Metall und gefundene Gegenstände.

Er beteiligte sich an der New Yorker New-Wave-Ausstellung und 1980 an der Times Square Show. Er traf mit dem Graffiti-Künstler L.A. II (Angel Ortiz) zusammen. Es folgte 1982 die erste Einzelausstellung in der Tony Shafrazi Gallery. Im selben Jahr nahm Haring an der Documenta 7 in Kassel teil. 1983 beteiligte er sich an der Whitney Biennale und der Biennale von São Paulo. Er lernte Andy Warhol kennen und befreundete sich mit ihm. Keith Haring malte für Andy Warhol eine Andy Mouse, die eine Mischung aus Andy Warhol und der Mickey Mouse verkörpert.

"Pisa Mural", 1989; Wand am ehemaligen Kloster San Antonio in Pisa

1984 bemalte er Wände in Sydney, Melbourne, Rio de Janeiro, Minneapolis undManhattan. 1985 begann er auf Leinwand zu malen. Gleichzeitig zeigte das Museum für zeitgenössische Kunst in Bordeaux eine Einzelausstellung von ihm. Außerdem nahm er an der Biennale in Paris teil. 1986 eröffnete er den Pop Shop in der Lafayette Street in SoHo, einen Laden, in dem seine Werke und Vervielfältigungen verkauft wurden. Dieser Laden wurde 2005 geschlossen. Er bemalte Wände in Amsterdam, Paris, Phoenix und in Berlin am Checkpoint Charlieam 26. Oktober 1986. Für ihr Video I’m not perfect bemalte er den Körper vonGrace Jones.

1987 hatte er Einzelausstellungen unter anderem in Helsinki und Antwerpen. Er engagierte sich mit seiner Kunst bei verschiedenen Benefiz-Aktionen gegen AIDS. 1988 wurde die Immunschwächekrankheit bei ihm selbst diagnostiziert. Für Tokiozeichnete er Straßensymbole. 1988 wurde eine Filiale des Pop Shops in Tokio eröffnet, die aber nach einiger Zeit wieder geschlossen werden musste. Zusammen mit Kindern bemalte er Wände in Chicago und Atlanta. 1989 engagierte er sich in der Widespread-Kampagne für die Aids-Vorsorge. Die gemeinnützige Keith-Haring-Stiftung wurde gegründet und eine Ausstellung fand in der Galerie 121 in Antwerpen statt.

1990 starb er zwei Jahre nach der Diagnose an den Folgen seiner Aids-Erkrankung. Selbst kurz vor seinem Tod malte Keith Haring noch einige Bilder, die sich mit dem Tod beschäftigen. 

 

Posthume Würdigung 

1991 schrieb der US-amerikanische Kulturjournalist und Biograf John Gruen Harings Lebensgeschichte auf (Keith Haring: The Authorized Biography. Simon and Schuster, New York, 1991). Tonaufnahmen von Interviews mit Haring sind in dem 2008 von der Regisseurin Christina Clausen gedrehten Dokumentarfilm The Universe of Keith Haring enthalten (auch in deutscher Übersetzung), in dem unter anderem Madonna und Andy Warhol als Darsteller mitwirkten (Kinostart: 23. Juli 2009).

 

Literatur und Filme 

  • Bernhard van Treeck: Das große Graffiti-Lexikon, Lexikon-Imprint-Verlag, Berlin, 2001, ISBN 3-89602-292-X
  • Bernhard van Treeck: Street Art Berlin, Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin, 1999, ISBN 3-89602-191-5
  • Bernhard van Treeck: Wandzeichnungen, Edition aragon, Moers, 1995, ISBN 3-89535-424-4
  • Bernhard van Treeck: Graffiti Art #9 Wände, 1998, Schwarzkopf & Schwarzkopf (Deutschland), ISBN 3-89602-161-3
  • Bernhard van Treeck: Street Art Köln, 1996, Edition Aragon (Deutschland), ISBN 3-89535-434-1
  • Gerdt Fehrle: Ich wünschte, ich müsste nicht schlafen, 1997, Prestel (Deutschland), ISBN 3-7913-1823-3
  • Willi Blöß: Biografie in Comicform: Keith Haring: Nächste Haltestelle: Kunst, Aachen 2005, ISBN 3-938182-02-4
  • Keith Haring: Ninas Buch der kleinen Dinge, 2000, ISBN 3-7913-2366-0
  • Doku von Clausen – The Universe of Keith Haring, F/It. 2008, 1:20 h.

 

Werke in öffentlichen Sammlungen

Australien

  • Museum of Contemporary Art Sydney – MCA, Sydney, NSW

Belgien

  • MuHKA Museum voor Hedendaagse Kunst Antwerpen, Antwerpen

Dänemark

  • Museet for Samtidskunst, Roskilde

Deutschland Boxer (1987). Die Skulptur zeigt die für Haring typischen Figuren und befindet sich in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin Skulptur Red Dog (1985) vor der Kunsthalle Weishaupt, Ulm

  • Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen
  • Daimler Contemporary, Berlin eMail
  • Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Berlin
  • Kupferstichkabinett, Berlin
  • Kunstpalais Erlangen, Erlangen
  • ZKM, Karlsruhe
  • Kolumba, Köln
  • Kunsthalle Weishaupt, Ulm
  • Neues Museum Weimar, Weimar
  • Museum am Dom, Würzburg
  • Museum Villa Haiss, Zell a.H.

Frankreich

  • CAPC – Musée d’art contemporain, Bordeaux
  • MAMAC – Musee d’Art Moderne et d’Art Contemporain Nice, Nizza

Italien

  • Reggia di Caserta, Sammlung Terrae Motus
  • Ca’la Ghironda – Museo d’Arte Classica, Moderna e Contemporanea, Zola Predosa (BO)

Kanada

  • National Gallery of Canada – Musée des beaux-arts du Canada, Ottawa, ON

Österreich

  • Lentos Kunstmuseum Linz, Linz

Portugal

  • Berardo Museum – Collection of Modern and Contemporary Art, Lissabon

Spanien

  • Museu d’Art Contemporani de Barcelona – MACBA, Barcelona
  • CGAC – Centro Galego de Arte Contemporánea, Santiago de Compostela

Ungarn

  • Ludwig Museum – Museum of Contemporary Art – Budapest, Budapest

USA

  • Kennedy Museum of Art, Athens, OH
  • MIT List Visual Arts Center, Cambridge, MA
  • Castellani Art Museum, Lewiston, NY
  • MOCA – The Museum of Contemporary Art – Grand Avenue, Los Angeles, CA
  • Rubell Family Collection, Miami, FL
  • Lever House Art Collection, New York, NY
  • MoMA – Museum of Modern Art, New York, NY
  • Whitney Museum of American Art New York, NY
  • The West Collection, Oaks, PA
  • Phoenix Art Museum, Phoenix, AZ
  • Reading Public Museum, Reading, PA
  • Broad Contemporary Art Museum, Santa Monica, CA
  • Norton Museum of Art, West Palm Beach, FL
  • Runnymede Sculpture Farm, Woodside, CA

Avoti: wikipedia.org

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