Aretha Louise Franklin

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Geburt:
25.03.1942
Tot:
16.08.2018
Lebensdauer:
76
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
29955
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
82
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
2052
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
5
Zusätzliche namen:
Aretha Franklin, Aretha Louise Franklin, Арета Луиза Франклин, Areta Luisa Franklina
Kategorien:
Jazzman, Musiker, Pianist, Rockmusiker, Sänger
Nationalitäten:
 amerikaner
Friedhof:
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Aretha Louise Franklin (* 25. März 1942 in Memphis, Tennessee; † 16. August 2018 in Detroit, Michigan) war eine US-amerikanische Soul-Sängerin, Songwriterin und Pianistin.

Sie wird auch die „First Lady of Soul“ oder „Queen of Soul“ genannt. Ihr musikalisches Spektrum schließt auch R&B, Gospel, Jazz bis hin zu Pop und Dance ein.

Aretha Franklin - I say a little prayer

In ihrer jahrzehntelangen Karriere wurde sie vielfach mit dem wichtigsten amerikanischen Musikpreis Grammyausgezeichnet. Der Nummer-eins-Hit Respect wurde zur Hymne der afroamerikanischen Befreiungs- und der Frauenbewegung. 1987 wurde Franklin als erste Frau in die Rock and Roll Hall of Fameaufgenommen. Die Musikzeitschrift Rolling Stone kürte sie 2010 zur besten Sängerin aller Zeiten. Franklin gehört zu den Interpreten mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Aretha Franklin wurde am 25. März 1942 in Memphis, Tennessee geboren. Ihr Vater Clarence LaVaughn Franklin war ein bekannter Baptistenprediger. Aretha wuchs mit vier Geschwistern in der Industriemetropole Detroit (US-Bundesstaat Michigan) auf. Schon früh kam sie durch ihren Vater mit der Musik in Berührung. Sie sang mit ihren beiden Schwestern Carolyn und Erma im Chor der „New Bethel Baptist Church“ ihres Vaters. Bekannte Musiker und Sänger wie Mahalia Jackson, Sam Cooke, Clara Ward und die Ward Sisterserschienen zu den Gottesdiensten. Gesangs- und Klavierunterricht nahm Aretha bei James Cleveland.

1956 erschien ihre erste LP, ein Gospelalbum. Im Alter von 18 Jahren begann sie, neben Gospel auch Popmusik aufzunehmen. Bei Columbia Records wurde 1960 ihre erste Popschallplatte veröffentlicht. Die LP blieb zwar ohne Erfolg, eröffnete ihr aber eine neue Karriere als Clubsängerin. 1967 wechselte sie zu Atlantic Records und schaffte dort den Durchbruch gleich mit ihrer ersten Single. I Never Loved a Man (The Way I Love You), welches zusammen mit Do Right Woman, Do Right Man in Rick Halls FAME Studios in Muscle Shoals (Alabama) aufgenommen worden war, verkaufte sich über eine Million Mal.

Mit dem Lied Respect wurde Aretha Franklin Ende der 1960er Jahre zu eine der Ikonen der schwarzen Musik in den USA. Der Song wurde in ihrer Interpretation zu einer Hymne der afroamerikanischen US-Bevölkerung; Die Zeit bezeichnete den Song als „Manifest des schwarzen Befreiungskampfes“. Er gilt nicht nur als einer der bedeutendsten Soul-Klassiker, sondern auch als eine der Hymnen der Frauenbewegung.

Nach ihrem Auftritt in dem Film Blues Brothers wechselte sie 1980 zu Arista Records und konnte an ihre alten Erfolge mit weiteren Nummer-eins-Hits und Grammys anknüpfen. Ihre erfolgreichsten Alben wurden Jump to It (produziert von Luther Vandross), Who’s Zoomin’ Who (produziert von Narada Michael Walden) und A Rose Is Still a Rose. In ihren Arista-Jahren nahm sie viele Duette auf, unter anderem I Knew You Were Waiting (For Me) mit George Michael, Sisters Are Doing It for Themselves mit Annie Lennox von den Eurythmics, Gimme Your Love mit James Brown und Through the Storm mit Elton John. 1998 sprang sie für Luciano Pavarotti ein und sang Puccinis Opernarie Nessun dorma. 2008 erschien ihr erstes Weihnachtsalbum This Christmas Aretha. Am 20. Januar 2009 sang sie anlässlich der Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama vor etwa zwei Millionen Menschen. 2011 erschien auf ihrem eigenen Label Aretha’s Records A Woman Falling Out of Love. Kurz darauf kehrte sie zu einem großen Label zurück und veröffentlichte 2014 auf RCA Records ein Coveralbum mit Pop- und Soulklassikern.

Fast 40 Jahre lang hielt Aretha Franklin den Rekord für die meisten Singles in den amerikanischen Charts, den 2017 Nicki Minaj brach. Franklin gehört zu den Künstlern mit den meisten verkauften Tonträgern weltweit. Sie unterstützte einige wohltätige Organisationen und politische Aktivisten, darunter die National Association for the Advancement of Colored People und die Special Olympics.

Aretha Franklin hatte seit einem Zwischenfall im Jahr 1984 extreme Flugangst, weshalb sie seit Mitte der 1980er Jahre ausschließlich in Nordamerika auftrat. 1983 besuchte sie zuletzt Europa. 1999 erschien Franklins Autobiografie From These Roots.

Privatleben

Aretha Franklin war zweimal verheiratet und hatte vier Kinder.

Im Jahr 2010 wurde bei ihr Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert. Sie starb am 16. August 2018.

Film und Fernsehen

Aretha Franklin wirkte in dem Spielfilm Blues Brothers (1980) und seinem Sequel Blues Brothers 2000(1998) mit.

In einem Werbespot der Schokoriegel-Marke Snickers für das deutsche Fernsehen (2010) verkörperte Franklin eine Diva. Den von Regisseur Craig Gillespie und Kameramann Emmanuel Lubezki für BBDONew York gedrehten Spot gab es in abgewandelter Form auch in den USA. Dort spielte Franklin neben Liza Minnelli, die einen zur Diva gewordenen Mann mimte. 2015 trat Franklin im Werbespot der Kreditkarte American Express auf, in dem sie aus ihrem Leben erzählte.

Ehrungen

Aretha Franklin erhielt zahlreiche Musikpreise, darunter auch einige Grammy Awards. Den Grammy Award for Best Female R&B Vocal Performance erhielt sie elfmal, zusätzlich 1968 den Grammy Award for Best R&B Performance. Am 3. Januar 1987 wurde sie  als erste Frau in die ein Jahr zuvor gegründete Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, und 1990 wurde sie mit dem Grammy Living Legends Awardausgezeichnet. 1994 erhielt sie den Lifetime Achievement Award. Für ihr Duett mit Mary J. Blige erhielt Aretha Franklin im Frühjahr 2007 bei der 50. Grammy-Verleihung ihren 20. Grammy Award.

In der 2008 veröffentlichten Liste Die 100 besten Sänger aller Zeiten der Musikzeitschrift Rolling Stone stand Franklin auf dem ersten Platz. In einer ähnlichen Liste hatte sie 2004 Rang neun der 100 größten Musiker aller Zeiten und damit die höchste Platzierung einer weiblichen Künstlerin eingenommen.

Die Presidential Medal of Freedom erhielt Franklin im Jahr 2005 durch George W. Bush. 2012 wurde sie in die Gospel Music Hall of Fame der Gospel Music Association aufgenommen. Am 12. Juli 2014 wurde ein Asteroid nach ihr benannt: (249516) Aretha.

Literatur

Mark Bego: Aretha Franklin – Queen of Soul. Edel, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8419-0121-7.

Ursache: wikipedia.org

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        Verhältnis

        NameBeziehungGeburtTotBeschreibung
        1Clarence LaVaughn FranklinClarence LaVaughn FranklinVater22.01.191527.07.1984
        2
        Barbara Vernice FranklinMutter29.06.191707.03.1952
        3Carolyn FranklinCarolyn FranklinSchwester13.05.194425.04.1988
        4
        Cecil FranklinSchwester00.00.194000.00.1989
        5Erma FranklinErma FranklinSchwester13.03.1938
        6Whitney HoustonWhitney HoustonAbsenker, Arbeitskollege09.08.196311.02.2012

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