Émile Zola

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Geburt:
02.04.1840
Tot:
29.09.1902
Lebensdauer:
62
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
67245
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
184
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
44421
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
121
Zusätzliche namen:
Emīls Zolā, franču: Émile François Zola, Эмиль Золя,Émile Zola,Émile Édouard Charles Antoine Zola,
Friedhof:
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Émile Édouard Charles Antoine Zola (* 2. April 1840 in Paris; † 29. September 1902 ebenda) war ein französischer Schriftsteller und Journalist.

Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte.

Sein Artikel J’accuse …! (Ich klage an …!) anlässlich der Dreyfus-Affäre war ein wichtiges Element bei der schließlichen Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus.

ugend und literarische Anfänge

Émile Zola

Émile Zola wurde in Paris als Sohn des italienischen Eisenbahningenieurs Francesco Zola (eigtl. Zolla) geboren, der sich in Frankreich niedergelassen hatte, nachdem aus Geldmangel sein Projekt einer Pferdeeisenbahn Linz-Gmunden gescheitert war. Seine Mutter, Émilie Aurélie Aubert (1819–1880), war Französin.

Zola wuchs in Aix-en-Provence auf, wo sein Vater ab 1843 ein Kanalprojekt leitete, aber schon 1847 starb. In Aix war Zola mit dem späteren großen Maler Paul Cézanne und dem späteren Bildhauer Philippe Solari befreundet. Seine letzten Schuljahre verbrachte er wieder in Paris, wohin seine Mutter schon vor ihm zurückgekehrt war. Nachdem er 1859 durch das Baccalauréat gefallen war, nahm er verschiedene Arbeiten an. So war er beispielsweise längere Zeit Werbeleiter beim Verlag Hachette und betätigte sich schriftstellerisch in allen Genres, auch als Lyriker.

Sein Durchbruch wurde 1867 der Roman Thérèse Raquin, der eine spannende Handlung um die zur Ehebrecherin und Mörderin werdende Titelheldin mit einer ungeschönten Schilderung des Pariser Kleinbürgertums verbindet Das Vorwort zur 2. Auflage 1868, in dem Zola sich gegen seine gutbürgerlichen Kritiker und ihren Vorwurf der Geschmacklosigkeit verteidigt, wurde zum Manifest der jungen naturalistischen Schule, zu deren Oberhaupt Zola nach und nach avancierte.

Der Romancier

Ab 1869 (bis 1893) konzipierte er, nach dem Vorbild von Honoré de Balzac, die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d'une famille sous le Second Empire/Die R.-M. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, nämlich des der Bourgeoisie zuzuordnenden Rougon-Zweiges und des der Unterschicht angehörenden Macquart-Zweiges. Hierbei sollten die durch Verwandtschaft miteinander verbundenen einzelnen Figuren als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 1852–70) völlig determiniert vorgestellt werden. Auch wenn sie dank Zolas schriftstellerischem Temperament begeisterten, handelte er sich mit den programmatischen und wissenschaftlichen Präsentationen im Verlauf seines Lebens den Vorwurf einer mechanistischen und zu wissenschaftlichen Arbeit an. Er selbst sah ab den 1890er Jahren ab, das sein Bekenntnis als „alter, zerfurchter Positivist“ aus der Mode geriet und von einer Ära „neuen Mystizismus“ überrollt würde.

Das erzählerische Werk Zolas ist, ähnlich wie das der Goncourts, eine Fundgrube für Sozialhistoriker. Allerdings sind die vom Autor geschilderten Verhältnisse eher die der 70er/80er Jahre, d.h. die der Entstehungszeit der Romane, und weniger die der 50er/60er, in denen die Handlungen spielen.

Die wichtigsten Romane

Édouard Manet: Émile Zola, 1868

Zu Zolas Lebzeiten am erfolgreichsten war La Débâcle/Der Zusammenbruch (1892), dessen Handlung vor dem Hintergrund des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 und der blutig unterdrückten Pariser Commune spielt. Ebenfalls ein großer Erfolg war Nana (1879/1880), die Geschichte einer jungen Frau aus dem Volk, die dank ihrer sexuellen Attraktivität einen Aufstieg zur kostenträchtigen Geliebten eines Grafen erlebt, durch ihren Hang zu Ausschweifungen aller Art jedoch in Niedergang, Krankheit und frühem Tod endet. Heute noch gelesen werden vor allem die beiden Romane L'Assommoir/Der Totschläger (1877), wo er am Schicksal einer Wäscherin und ihrer Familie eindringlich die Auswirkungen des Alkoholismus im beengten und tristen Pariser Unterschichtenmilieu beschreibt und Germinal (1885), das die dramatische Geschichte eines Bergarbeiterstreiks im Kräftefeld der wirtschaftlichen und ideologischen Antagonismen der Zeit darstellt, die Zola aus der Perspektive eines sozial engagierten Bourgeois beurteilt, der die Lehren der Denker der Arbeiterbewegung Pierre-Joseph Proudhon, Charles Fourier und Karl Marx zumindest in ihren Leitideen kennt und billigt. Besonders erwähnenswert ist auch L'Œuvre/Das Werk (1886), weil sich Paul Cézanne mit dem im Zentrum stehenden manischen Maler gemeint glaubte und empört mit Zola brach.

Mehrere der Romane, unter anderem Thérèse Raquin, Nana, L'Assommoir und Germinal, wurden bald nach ihrem Erscheinen zu erfolgreichen Theaterstücken verarbeitet und später auch verfilmt.

Dreyfus-Affäre und Tod

Autograph des Briefes an den Präsidenten Félix Faure

Vom Anfang seiner schriftstellerischen Laufbahn an war Zola immer auch journalistisch aktiv. Am 13. Januar 1898 versuchte er mit einem offenen Brief an den Staatspräsidenten Félix Faure, sein persönliches Prestige für den offensichtlich zu Unrecht als prodeutscher Verräter verurteilten Hauptmann Alfred Dreyfus, dem ersten Juden im französischen Generalstab, einzusetzen. Dieser Brief mit dem Titel J'accuse …! / Ich klage an …! entfachte einen ungeahnten innenpolitischen Sturm (Dreyfus-Affäre), der Frankreich für Jahre, oft bis in die Familien hinein, spaltete in Dreyfusards und Antidreyfusards, d.h. ein progressives linkes Lager und ein konservatives rechtes, das zugleich militant-nationalistisch und antisemitisch war. Zola selbst wurde noch 1898 vom Kriegsminister sowie von einigen Privatpersonen verklagt und in durchaus politischen Prozessen wegen „Diffamierung“ zu einer Geld- und (kurzen) Gefängnisstrafe verurteilt, der er sich jedoch durch Flucht nach London entzog, wo er fast ein Jahr blieb.

Zola starb zu Beginn der Heizperiode im Herbst 1902 durch eine Kohlenmonoxidvergiftung in seiner Pariser Wohnung. Je nach politischem Standpunkt wurden Gerüchte über einen Suizid oder Mord geschürt. Eine Untersuchungskommission machte Experimente mit dem Ofen und kam zu dem Schluss, dass es sich um einen Unfall handelte. 50 Jahre später wurde berichtet, dass ein Schornsteinfeger, der Mitglied der nationalistischen Ligue des Patriotes war, einem Gleichgesinnten gegenüber angegeben habe, den Kamin verstopft zu haben.

Am 4. Juni 1908 wurden die Überreste Zolas auf Anordnung der inzwischen linken französischen Regierung in das Panthéon überführt, auch in Würdigung seines Engagements in der Dreyfus-Affäre.

Unter der Regie von William Dieterle entstand 1937 unter dem Titel Das Leben des Emile Zola eine Filmbiografie mit Paul Muni in der Titelrolle.

Nachruf 1902 Großes Foto von „Emil Zola“ anlässlich eines Nachrufs in der Zeitschrift Die Woche, 1902

Unmittelbar nach Zolas Tod am 29. September 1902 schrieb der Berliner Literaturhistoriker Richard M. Meyer einen zweiseitigen Nachruf:

„Emile Zola ist gestorben, plötzlich, durch einen tückischen Unglücksfall. Giftige Luft hat den Mann getötet, der in seinem Zukunftsbild des fröhlichen Arbeitsstaates die hygienischen Zustände im Land der Glückes mit fast religiöser Begeisterung geschildert hatte. Wie ein deutscher Schriftsteller, der mit Zola die leidenschaftliche Sehnsucht, seiner Zeit zu dienen, teilte, wie Karl Gutzkow, ist Zola durch jenen Dämon erstickt worden, der einst auch dem Märchenpoeten Andersen und dem Gelehrtendichter Scheffel bedrohlich nahekam. [...] Seit dem Tode Goethes hat vielleicht keines Dichters Tod die Gebildeten erregt wie dieser. Victor Hugo, der einzige, der Goethes Weltruhm erbte, starb in höchstem Greisenalter, längst war er historisch geworden, ja fast mythisch, Gottfried Keller, Theodor Fontane nahmen tausenden mit ihrem Tod ein Stück Lebensfreude fort; aber nie waren sie über Deutschland hinaus gefeiert worden, und in ihrer Heimat selbst standen zahllose Gebildete ihnen kühl und fremd gegenüber. Aber wem das Buch irgendetwas bedeutete, der kannte Zola.“

– Richard M. Meyer: Die Woche, 1902

Meyer sieht Zolas Alleinstellungsmerkmal darin, dass es ihm gelang, eine „neue Aera der Litteratur [zu] schaffen, indem er sie von der Willkür der Phantasie befreien und völlig unter das Gesetz der wissenschaftlichen Technik stellen wollte“. Immer wieder betont der Literaturhistoriker Zolas Nähe zur Wissenschaft, vor allem zu Soziologie und Psychologie. Mit diesem Denken sei Zola tief in seiner (nun vergangenen) wissenschaftsgläubigen Zeit zuhause gewesen: „‚Psychologisch‘ war das Lieblingswort dieser Epoche“.

Hinter Zolas „unvergleichlicher Begabung“ meint Richard Mortiz Meyer drei Gründe zu erkennen. Zola besitze zum einen „eine ungeheure Kraft, Menschen zu zeichnen, die von einem dämonischen Verlangen ganz erfüllt sind“ - wie er selbst. Zweitens lasse er „Landschaften leben. Er fühlt sich hinein, die Landschaft wird ihm wirklich ein ‚seelischer Zustand‘“. Und drittens: Émile Zolas „merkwürdige Kraft der Symbolik“; als Beispiele für diese Symbolik führt er Zolas Vergleich einer Lokomotive mit einem geheimnisvollen Dämon (in „Die Bestie im Menschen“) und des Gartens von Montpelliers mit dem Garten Eden an.

Am Schluss bringt Meyers Nachruf Zola in beste Gesellschaft zeitgenössischer Literatur, mit einem respektvoll-kritischen Blick nach Norwegen:

„Man muß wieder bis auf Goethe zurückgehn, um einen großen Schriftsteller zu finden, der zugleich eine mächtige Persönlichkeit ist. Unter den Lebenden gilt das nur noch von Tolstoi; wie viel näher steht er uns daher menschlich mit seiner Prophetennatur als Ibsen mit seiner ironischen Kühle!“

Die Woche druckte zusammen mit dem ausführlichen Nachruf ein ganzseitiges Foto Zolas ab, in der wöchentlichen Rubrik „Bilder vom Tage“.

Die Bände des Zyklus der Rougon-Macquart

Philippe Solari: Grabmal von Émile Zola auf dem Friedhof Montmartre. Das Glück der Familie Rougon (La fortune des Rougon 1871), Manesse Bibliothek der Weltliteratur 2003, ISBN 3-7175-2024-5 Die Beute (La curée 1871), Artemis & Winkler 1998, ISBN 3-538-05401-0 Der Bauch von Paris (Le ventre de Paris 1873) Die Eroberung von Plassans (La conquête de Plassans 1874) Die Sünde des Abbé Mouret (La faute de l'Abbé Mouret 1875) Seine Exzellenz Eugene Rougon (Son excellence Eugène Rougon 1876) Der Totschläger (L'Assommoir 1877) Ein Blatt Liebe (Une page d'amour 1878) Nana (Nana 1880) Ein feines Haus (Pot-Bouille 1882) Das Paradies der Damen (Au bonheur des dames 1883) Die Freude am Leben (La joie de vivre 1884) Germinal (Germinal 1885), Manesse Bibliothek der Weltliteratur 2002, ISBN 3-7175-2000-8 Das Werk (L'Œuvre 1886) Die Erde (La terre 1887) Der Traum (Le rêve 1888) Die Bestie im Menschen / Das Tier im Menschen (La bête humaine 1890) Das Geld (L'argent 1891) Der Zusammenbruch (La débâcle 1892) Doktor Pascal (Le docteur Pascal 1893), Manesse Bibliothek der Weltliteratur 1970

Die deutsche Gesamtausgabe des Zyklus erschien im DDR-Verlag Rütten & Loening in Ostberlin (mehrere Auflagen, auch als Paperback) sowie im Verlag Artemis & Winkler, Zürich. Eine auf dieser Ausgabe basierende Buchklubausgabe erschien in den 1970er Jahren im Bertelsmann Buchclub.

Als elektronische Ressource wurde das Gesamtwerk 2005 als Band 128 in der Reihe der Digitalen Bibliothek von der Directmedia Publishing unter der ISBN 3-89853-528-2 von Rita Schober herausgegeben.

Erzählungen

  • Meistererzählungen, Manesse Bibliothek der Weltliteratur, Zürich 1994 ISBN 3-7175-1630-2
  • Madame Sourdis, in Französische Erzählungen von Chateaubriand bis France. Vorw. Victor Klemperer, Übers. Günther Steinig. Sammlung Dieterich, 124. Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig 1951, S. 330 - 378
    • dsb. Übers, separater Druck. Nachw. Horst-Werner Nöckler. (Illustr. wie 1960) Henschel, Berlin 1958
    • andere Übers. Eva Rechel-Mertens, Nachw. Horst-Werner Nöckler. 24 Zeichnungen von Günter Horlbeck. Henschel, Berlin 1960

Die Bände des Zyklus Trois Villes

Lourdes (1894) Rome (1896) Paris (1898)

Die Bände des Zyklus Quatre Evangiles (Vier Evangelien)

Fécondité (Fruchtbarkeit) (1899) Travail (Arbeit) (1901) Vérité (Wahrheit) (1903) Justice (Gerechtigkeit) (unvollendet)

Film

  • Das Leben des Emile Zola, Filmbiografie von William Dieterle, USA 1937
Verfilmungen
  • Germinal (Albert Capellani, F 1913)
  • La terre (André Antoine, F 1921)
  • Nana (Jean Renoir, F 1926)
  • Das Geld (Marcel L’Herbier, F 1928)
  • Das Paradies der Damen (Julien Duvivier, F 1930)
  • Bestie Mensch (Jean Renoir, F 1938)
  • Die Sünde des Abbé Mouret (Georges Franju, F 1970)
  • Germinal (Claude Berri, B/F/I 1993)

Literatur

  • Irene Albers: Sehen und Wissen. Das Photographische im Romanwerk Émile Zolas. W. Fink, München 2002. (= Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste; 105) ISBN 3-7705-3769-6
  • Horst Althaus: Zwischen alter und neuer besitzender Klasse. Stendhal, Balzac, Flaubert, Zola. Beitr. zur französischen Gesellschaftsgeschichte. Reimer, Berlin 1987. (= Schriften zur Kultursoziologie; 8) ISBN 3-496-00899-7
  • Veronika Beci: Émile Zola. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2002. ISBN 3-538-07137-3
  • Marc Bernard: Emile Zola. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 6. Aufl. Rowohlt, Reinbek 1997. (rororo 50024; Rowohlts Monographien) ISBN 3-499-50024-8
  • Manuela Biele-Wrunsch: Die Künstlerfreundschaft zwischen Édouard Manet und Émile Zola. Ästhetische und gattungsspezifische Berührungen und Differenzen. Driesen, Taunusstein 2004. ISBN 3-936328-17-X
  • Martin Braun: Emile Zola und die Romantik. Erblast oder Erbe? Studium einer komplexen Naturalismuskonzeption. Stauffenburg, Tübingen 1993 (= Erlanger romanistische Dokumente und Arbeiten; 10) ISBN 3-923721-99-4
  • Ronald Daus: Zola und der französische Naturalismus. Metzler, Stuttgart 1976 (= Sammlung Metzler, 146) ISBN 3-476-10146-0
  • Frederick W. J. Hemmings: Emile Zola. Chronist und Ankläger seiner Zeit. Biographie. Fischer, Frankfurt 1981. (= Fischer-Bücherei, 5099) ISBN 3-596-25099-4
  • Willi Hirdt: Alkohol im französischen Naturalismus. Der Kontext des "Assommoir". Bouvier, Bonn 1991 (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und Literaturwissenschaft, 391) ISBN 3-416-02286-6
  • Elke Kaiser: Wissen und Erzählen bei Zola. Wirklichkeitsmodellierung in den "Rougon-Macquart". Narr, Tübingen 1990 (= Romanica Monacensia, 33) ISBN 3-8233-4300-9
  • Karl Korn: Zola in seiner Zeit. Ullstein, Frankfurt 1984. (= Ullstein Lebensbilder, 27532)
  • Till R. Kuhnle: Der Millenarismus Zolas und die Dritte Republik, in ders., Das Fortschrittstrauma. Vier Studien zur Pathogenese literarischer Diskurse. Stauffenburg, Tübingen 2005 ISBN 3-86057-162-1, S. 273 - 285
  • Stephan Leopold: Die messianische Überwindung des mortalistischen Abgrundes: "Le docteur Pascal" und "Les Quatre Évangiles", in: Stephan Leopold, Dietrich Scholler, Hgg., Von der Dekadenz zu den neuen Lebensdiskursen. Französische Literatur und Kultur zwischen Sedan und Vichy. W. Fink, München 2010, S. 141 - 167
  • Heinrich Mann: Zola. In: Geist und Tat. Franzosen von 1780 bis 1930. Essays, Berlin 1931. Wieder Fischer TB, Frankfurt 1997, ISBN 3-596-12860-9
  • Ralf Nestmeyer: Französische Dichter und ihre Häuser. Insel, Frankfurt 2005 ISBN 3-458-34793-3
  • Viktor Roth: Émile Zola um die Jahrhundertwende. Stationen eines kämpferischen Lebenslaufs. Nördlingen: Steinmeier. 1987.
  • Joseph Jurt:Frankreichs engagierte Intellektuelle. Von Zola bis Bourdieu. Wallstein, Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1048-3
  • Vera Ingunn Moe: Deutscher Naturalismus und ausländische Literatur. Zur Rezeption der Werke von Zola, Ibsen und Dostojewski durch die deutsche naturalistische Bewegung (1880-1895). Peter Lang, Frankfurt 1983. (= Europäische Hochschulschriften; Reihe 1; 729) ISBN 3-8204-5262-1
  • Peter Müller: Emile Zola, der Autor im Spannungsfeld seiner Epoche. Apologie, Gesellschaftskritik und soziales Sendungsbewußtsein in seinem Denken und literarischem Werk. Metzler, Stuttgart 1981. (= Romanistische Abhandlungen, 3) ISBN 3-476-00477-5
  • Rolf Sältzer: Entwicklungslinien der deutschen Zola-Rezeption von den Anfängen bis zum Tode des Autors. Peter Lang, Bern 1989. (= New York University Ottendorfer series, N. F. 31) ISBN 3-261-03928-0
  • Susanne Schmidt: Die Kontrasttechnik in den "Rougon-Macquart". Peter Lang, Frankfurt 1989 (= Bonner romanistische Arbeiten, 30) ISBN 3-631-40612-6
  • Karl Zieger: Die Aufnahme der Werke von Emile Zola durch die österreichische Literaturkritik der Jahrhundertwende. Peter Lang, Frankfurt 1986 (= Europäische Hochschulschriften, Reihe 18, 44) ISBN 3-261-03560-9
  • 100 Jahre "Rougon-Macquart" im Wandel der Rezeptionsgeschichte. Zugleich Beiheft zur Zeitschrift Beiträge zur romanischen Philologie, Hgg. Winfried Engler, Rita Schober. Narr, Tübingen 1995. ISBN 3-8233-4145-6
  • Barbara Vinken: Zola. Alles sehen, Alles wissen, Alles heilen. Der Fetischismus im Naturalismus, In: Historische Anthropologie und Literatur, Hgg. Rudolf Behrens, Roland Galle, Königshausen & Neumann, Würzburg 1996, S. 215-226
  • Barbara Vinken: Balzac - Zola: Hysterische Madonnen – Neue Mütter, in: Geschlechterdifferenz im interdisziplinären Gespräch, Hg. Doris Ruhe, Königshausen & Neumann, Würzburg 1998, S. 117-134
  • Barbara Vinken: Pygmalion à rebours: Zolas Œuvre, in: Pygmalion. Die Geschichte des Mythos in der abendländischen Kultur. Hgg. Mathias Mayer, Gerhard Neumann. Rombach, Freiburg 1997, S. 593-621
  • Herbert Eulenberg: Emile Zola, in Schattenbilder. Eine Fibel für Kulturbedürftige in Deutschland. zuerst Berlin 1909

 

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