Robert Mapplethorpe

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Dzimšanas datums:
04.11.1946
Miršanas datums:
09.03.1989
Mūža garums:
42
Dienas kopš dzimšanas:
28298
Gadi kopš dzimšanas:
77
Dienas kopš miršanas:
12832
Gadi kopš miršanas:
35
Papildu vārdi:
Robert Mapplethorpe, Роберт Мэпплторп, Роберт Мэпплторп, Robert Mapplethorpe,
Kategorijas:
Fotogrāfs (-e), Mākslinieks (-e)
Tautība:
 amerikānis
Kapsēta:
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Robert Mapplethorpe (* 4. November 1946 in Floral Park; † 9. März 1989 in Boston) war ein US-amerikanischer Fotograf und bildender Künstler.

Biografie

Robert Mapplethorpe wurde 1946 als drittes von sechs Kindern einer katholischen Arbeiterfamilie geboren. Nach dem Abschluss der Schule ging er auf Wunsch seiner Eltern an das Pratt Institute. Dort kam er mit der 68er-Bewegung in Kontakt. Während des Studiums lernte er auch Patti Smith kennen und verliebte sich in die damals unbekannte Musikerin und Poetin. Die beiden zogen zusammen, und Mapplethorpe vertiefte seine Arbeit an eigenen Kunstwerken.

Das Studium schloss er schließlich mit einem Bachelor of Fine Arts ab. Seine ersten Werke enthielten noch keine eigenen Fotos, aber oft Bilder, die er aus Büchern oder Zeitschriften entnommen hatte. Bald darauf begann er auch mit ersten eigenen Bildern zu arbeiten, die er mit einer Polaroid-Kamera aufnahm. Später sagte er über diese Zeit: „Ich fing an zu verstehen, dass Fotografie Kunst sein könnte.“

Mapplethorpe lebte ein sehr exzessives Leben, das von Drogen und zahlreichen homosexuellen und heterosexuellen Beziehungen geprägt war. Als bekannt wurde, dass sich Mapplethorpe mit dem HI-Virus infiziert hatte, schnellten die Preise für seine Fotos in die Höhe. Im Dezember 1988 verkaufte er Fotos im Wert von 500.000 US-Dollar. 1988 gründete der Künstler die Robert Mapplethorpe Foundation.

Mapplethorpe starb 1989 an den Folgen seiner AIDS Erkrankung im Alter von 42 Jahren.

Künstlerisches Schaffen

Ab Anfang der 1980er-Jahre wurde Mapplethorpe, zunächst vor allem in New York, von einem größeren Publikum wahrgenommen. Viele Persönlichkeiten ließen sich von ihm porträtieren, unter anderem Andy Warhol, Deborah Harry, Richard Gere, Peter Gabriel, Grace Jones, Paloma Picasso und Patti Smith. Es wurde „in“, sich von Mapplethorpe fotografieren zu lassen. Gemeinsam mit der Bodybuilderin Lisa Lyon produzierte er eine Bilderserie von 1980 bis 1982, die er unter dem Titel Lady Lisa Lyon 1983 veröffentlichte. Die Mehrzahl seiner Aufnahmen entstand in seinem eigenen Studio oder in einem der unzähligen New Yorker Lofts. Dabei waren seine Aufnahmen stets schlicht, vor weißem oder schwarzem Hintergrund fotografiert.

Im Gegensatz zu seinen Bildern, auf denen er Stillleben mit Blumen oder Porträts gesellschaftlich anerkannter Schauspieler und Künstler zeigt, wählte Mapplethorpe auch oder gerade kontroverse Themen.

Seine Nacktarbeiten zeigten häufig homoerotische Motive, die von eher klassischen Posen bis hin zu BDSM-Szenen reichten. Mapplethorpe wurde insbesondere durch seine Portfolio X-Serie bekannt. Eines der häufig diskutierten Fotografien stellt ein Selbstporträt da, das den Künstler mit einer in seinen Anus eingeführten Bullenpeitsche zeigt. Insbesondere im angelsächsischen Raum führte die durch die US-amerikanische National Endowment for the Arts (nationale Stiftung zur Kunst- und Kulturförderung) finanzierte Wanderausstellung The Perfect Moment (1988–1990) zu einer Kontroverse, nachdem der konservative, republikanische Senator Jesse Helms durch den Ausstellungskatalog auf die Ausstellung aufmerksam geworden war.

Kontroversen und Zensur

Mapplethorpes Arbeiten wurden in den USA häufig in öffentlich finanzierten Ausstellungen gezeigt. Viele konservative und religiöse Gruppen, wie z. B. die American Family Association, protestierten regelmäßig dagegen, derartige Kunstwerke zu fördern. Der Künstler rückte in diesem Bereich, stellvertretend für die Gesamtthematik, in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion in den USA zum Thema Kunstförderung und Kunstzensur.

1990, nur ein Jahr nach Mapplethorpes Tod, führte eine Retrospektive unter dem Titel The Perfect Moment in Cincinnati zu einer Kontroverse. Auslöser waren sieben Fotografien Mapplethorpes aus dem X-Portfolio. Infolge der Ausstellung kam es zu dem vergeblichen Versuch, das Cincinnati Contemporary Arts Center und seinen Direktor Dennis Barrie wegen der Ausstellung obszönen Materials (pandering obscenity) in einem Gerichtsverfahren zu verurteilen. Hierbei fand der Miller-Test Verwendung. Die Ereignisse wurden mit James Woods in der Rolle des Museumsdirektors unter dem Titel Dirty Pictures im Jahr 2000 verfilmt.

In Japan stellte der Oberste Gerichtshof erst 2008 fest, dass Mapplethorpes erotische Bilder nicht gegen das Pornografieverbot verstießen und gab einen acht Jahre lang beschlagnahmten Band mit Mapplethorpe-Fotografien frei.

Einzelwerke

  • Mark Stevens (Mr 10½) (1976)
  • Man in Polyester Suit (1980)

Avoti: wikipedia.org

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