Victor Fleming

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Dzimšanas datums:
23.02.1889
Miršanas datums:
06.01.1949
Mūža garums:
59
Dienas kopš dzimšanas:
49369
Gadi kopš dzimšanas:
135
Dienas kopš miršanas:
27502
Gadi kopš miršanas:
75
Pirmslaulību (cits) uzvārds:
Victor Lonzo Fleming
Papildu vārdi:
Victor Fleming, Виктор Флеминг, Viktors Flemings
Kategorijas:
Fotogrāfs (-e), Kinorežisors, Sportists
Tautība:
 amerikānis
Kapsēta:
«Hollywood Forever», Los Andželosa

Victor Lonzo Fleming (* 23. Februar 1889 in Pasadena, Kalifornien; † 6. Januar 1949 in Cottonwood, Arizona) war ein US-amerikanischer Filmregisseur. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören Vom Winde verweht und Der Zauberer von Oz, beide aus dem Jahr 1939.

Leben

Der Kalifornier Victor Lonzo Fleming (so benannt nach der Kusine seines Vaters Victoria Sullivan) Sohn der Elizabeth Evaleen (gebürtige Hartman) und William Alonzo "Lon" Fleming, arbeitete zunächst als Autorennfahrer, bevor er ab 1910 erste kleinere Tätigkeiten beim Film übernahm. Seit 1911 war er unter anderem als Kameramann an vielen Produktionen von Allan Dwan beteiligt und stieg bis 1915 zum Chefkameramann der Triangle Film Corporation auf. Während der Zeit war er mitunter auch an Filmen von D. W. Griffith beteiligt. 1920 wurde er Koregisseur für einige Filme von Douglas Fairbanks, um schon 1921 seinen ersten Film als hauptverantwortlicher Regisseur zu drehen. Seit 1925 war er für die Paramount tätig, wo er nicht nur eine stürmische Affäre mit dem größten weiblichen Star des Studios Clara Bow hatte, sondern auch Regie führte bei Mantrap und Hula. 1927 vertraute im das Studio die Regie für das amerikanische Debüt von Emil Jannings an, dem neuesten Import aus Deutschland nach Ernst Lubitsch und Pola Negri. Der Weg allen Fleisches war typisch für Jannings, der hier einen ehrenwerten Familienvater spielt, der durch seine eigene Gier und moralische Haltlosigkeit in Verzweiflung und Verderben gestürzt wird. Jannings gewann für seine Darstellungen in Der Weg allen Fleisches und The Last Command aus dem Folgejahr den ersten Oscar als Bester Hauptdarsteller. Kurz danach übernahm Fleming die Regie für die Verfilmung des bis dahin erfolgreichsten Broadwaystücks Abie’s Irish Rose, für dessen Filmrechte Paramount 500.000 US-Dollar gezahlt hatte.

Fleming drehte 1930 Common Clay mit Constance Bennett und ging 1932 zu MGM, wo gleich sein erster Film Dschungel im Sturm mit Jean Harlow und Clark Gable ein großer Erfolg wurde. Fleming drehte später noch einige Filme mit den beiden Stars. So führte er Harlow durch zwei ihrer besten Filme: Sexbombe von 1933 und Die öffentliche Meinung aus dem Jahr 1935. Mit Gable und Helen Hayes drehte er 1933 Die weiße Schwester. Mitte der 1930er wurden Fleming einige Prestigeproduktionen anvertraut, so Manuel nach Rudyard Kipling Roman Captains Courageous, für den Spencer Tracy 1937 seinen ersten Oscar als Bester Hauptdarsteller einbrachte und Der Testpilot aus dem Folgejahr, der die dramatische Liebesgeschichte zwischen Clark Gable, Myrna Loy und Spencer Tracy vor dem Hintergrund spektakulärere Flugszenen schilderte. Kurz danach übertrug das Studio ihm die Verantwortung für Der Zauberer von Oz. Es wurde der teuerste Film des Studios seit Ben Hur und machte aus Judy Garland einen Star. Die Dreharbeiten waren extrem langwierig und anstrengend, so dass Fleming sich danach für einige Monate zurückziehen wollte.

Es kam jedoch anders. Studiochef Louis B. Mayer persönlich ordnete an, dass er an David O. Selznick – Mayers Schwiegersohn – ausgeliehen wurde, um die Regie an der Produktion von Vom Winde verweht von George Cukor zu übernehmen. Cukor und Clark Gable kamen nicht gut miteinander aus, da sich dem Vernehmen nach Cukor zu intensiv um Vivien Leigh zu kümmern schien. Fleming kam zu einem kritischen Zeitpunkt, als die Kosten eskalierten und das Drehbuch einfach nicht fertig werden sollte. Er schaffte jedoch, den Film fast fertigzustellen, erlitt jedoch am Ende einen Nervenzusammenbruch. Die restlichen Szenen wurden von Sam Wood verantwortet. Dennoch erhielt Victor Fleming den Oscar als bester Regisseur. Die Filme, die Fleming danach drehte, waren von unterschiedlicher Qualität. Arzt und Dämon wurde von der Kritik nicht gemocht und blieb eigentlich nur deshalb im Gedächtnis, weil Sexsymbol Lana Turner die jungfräuliche Verlobte und die bis dahin in tugendhaften Rollen eingesetzte Ingrid Bergman eine Prostituierte spielte. Tortilla Flat aus dem Folgejahr war die Verfilmung des gleichnamigen Romans von John Steinbeck, doch nicht wenige Kritiker bemängelten, es sei schwer, sich Armut und Elend vorzustellen, wenn Hedy Lamarr in perfekt sitzenden Kostümen und anspruchsvollem Make-up eine hungernde Dorfbewohnerin spiele. Auch die Produktion von Kampf in den Wolken von 1943, bei der wieder Spencer Tracy die Hauptrolle übernahm, war nicht einfach. Der Darsteller Van Johnson starb beinahe bei einem Autounfall, Tracy und der weibliche Star Irene Dunne kamen überhaupt nicht miteinander aus und die Produktionskosten eskalierten. Das Ansehen von Fleming im Studio erreichte seinen Tiefpunkt 1945 mit Mann ohne Herz. Der Film sollte das Comeback von Clark Gable nach der Rückkehr von der Armee bilden. Man gab ihm mit Greer Garson den größten weiblichen Star des Studios zur Partnerin und warb mit dem Slogan „Gable’s back and Garson got him“. Am Ende wurde die Geschichte um einen Kriegsheimkehrer und eine altjüngferliche Bibliothekarin weder ein künstlerischer und finanzieller Erfolg. Fleming verließ das Studio und drehte nur noch einen Film. Johanna von Orleans, der für über 3 Millionen US-Dollar in Technicolor mit Ingrid Bergman als Titelheldin produzierte Film wurde, erwies sich am Ende als der größte Misserfolg in Flemings Laufbahn. Kurze Zeit später verstarb er.

Im Gegensatz zu seinem Image als Macho und zahlreichen Affären war er in der Lage aus einigen Schauspielerinnen die besten Leistungen ihrer bisherigen Laufbahn herauszuholen. Louise Brooks erzählt in ihren Erinnerungen sehr freundlich über Fleming und seine Fähigkeiten als „Frauenregisseur“. Trotzdem ist es schwer, in seinen Arbeiten einen durchgehenden Stil, eine eigene Handschrift zu erkennen. Eher liegt die Vermutung nahe, dass Fleming gerade bei MGM als „troubleshooter“, also als Regisseur für komplizierte Vorhaben, die eher einen Organisator als einen künstlerischen Leiter brauchten, eingesetzt wurde. Darin wäre er zu vergleichen mit W. S. van Dyke und Michael Curtiz.

Filme

  • 1920: The Mollycoddle
  • 1921: Mama’s Affair
  • 1921: Woman’s Place
  • 1922: The Lane That Had No Turning
  • 1922: Red Hot Romance
  • 1922: Anna Ascends
  • 1923: Dark Secrets
  • 1923: Law of the Lawless
  • 1923: To the Last Man
  • 1923: The Call of the Canyon
  • 1924: Code of the Sea
  • 1924: Empty Hands
  • 1925: The Devil’s Cargo
  • 1925: Adventure
  • 1925: A Son of His Father
  • 1925: Lord Jim
  • 1926: The Blind Goddess
  • 1926: Mantrap
  • 1927: Der Weg allen Fleisches (The Way of All Flesh)
  • 1927: Hula
  • 1927: The Rough Riders
  • 1928: Abie’s Irish Rose
  • 1928: Die Fahrt ins Feuer (The Awakening)
  • 1929: The Wolf Song
  • 1929: Der Mann aus Virginia (The Virginian)
  • 1930: Common Clay
  • 1930: Renegades
  • 1931: Around the World in 80 Minutes with Douglas Fairbanks
  • 1932: The Wet Parade
  • 1932: Dschungel im Sturm (Red Dust) (ohne Nennung als Regisseur)
  • 1933: Die weiße Schwester (The White Sister)
  • 1933: Sexbombe (Bombshell) (ohne Nennung als Regisseur)
  • 1934: Die Schatzinsel (Treasure Island)
  • 1935: Die öffentliche Meinung (Reckless)
  • 1935: The Farmer Takes a Wife
  • 1937: Manuel (Captains Courageous)
  • 1938: Der Testpilot (Test Pilot)
  • 1939: Der Zauberer von Oz (The Wizard of Oz)
  • 1939: Vom Winde verweht (Gone With the Wind)
  • 1941: Arzt und Dämon (Dr. Jekyll and Mr. Hyde)
  • 1942: Tortilla Flat
  • 1943: Kampf in den Wolken (A Guy Named Joe)
  • 1945: Mann ohne Herz (Adventure)
  • 1948: Johanna von Orleans (Joan of Arc)

 

Avoti: wikipedia.org

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