Jean Renoir

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Dzimšanas datums:
15.09.1894
Miršanas datums:
12.02.1979
Mūža garums:
84
Dienas kopš dzimšanas:
47336
Gadi kopš dzimšanas:
129
Dienas kopš miršanas:
16505
Gadi kopš miršanas:
45
Papildu vārdi:
Жан Ренуар, Žans Renuārs, Jean Renoir;
Kategorijas:
Aktieris, Kinorežisors, Producents, Rakstnieks, Scenārists
Tautība:
 francūzis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Jean Renoir (* 15. September 1894 in Montmartre (Paris), Frankreich; † 12. Februar 1979 in Beverly Hills, Kalifornien, USA) war ein französischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Er war der zweite Sohn von Aline Victorine Charigot und dem berühmten Maler Pierre-Auguste Renoir. Sein Bruder war der Schauspieler Pierre Renoir, sein Neffe der Kameramann Claude Renoir.

Er gilt vor allem als Vertreter des poetischen Realismus der 1930er-Jahre im französischen Film.

Leben

Jean Renoir als Kind zusammen mit Gabrielle Renard auf einem Gemälde seines Vaters Pierre-Auguste Renoir

Als Kind lebte Jean Renoir in Südfrankreich, wo er und die anderen Familienmitglieder bevorzugte Modelle der Malkunst seines Vaters wurden. Der finanzielle Erfolg des Vaters stellte sicher, dass Jean als junger Mann auf den besten Schulen erzogen werden konnte. Die Ausbildung wurde allerdings durch den Ersten Weltkrieg beendet. Jean Renoir ging zur französischen Armee und wurde Kampfpilot. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Keramikkünstler, wurde aber von der Entwicklung des Films angezogen, insbesondere von den Arbeiten von D. W. Griffith und Charlie Chaplin.

1924 führte er zum ersten Mal Regie. In sechs Filmen bis 1928 trat seine damalige Frau Catherine Hessling auf, die er 1915 als letztes Modell seines Vaters kennengelernt und 1920 geheiratet hatte. 1937 entstand der Film, den viele als seine – neben La règle du jeu (1939) – beste Arbeit ansehen: La grande illusion. In Deutschland wurde der Film von Joseph Goebbels als französische Propaganda verboten, ebenso von Benito Mussolini in Italien, nachdem der Film auf dem Filmfestival von Venedig einen Preis erhalten hatte. Es folgte als weiterer Kinoerfolg La Bête Humaine nach einem Roman von Émile Zola mit dem sehr populären Jean Gabin in der Hauptrolle. Mit diesen Filmen gehört Jean Renoir zu den Vertretern des Poetischen Realismus und hatte großen Einfluss auf den italienischen Neorealismus der Nachkriegsjahre.

Im Zweiten Weltkrieg trat der 45-jährige Renoir dem Filmservice der französischen Armee bei. Nach der deutschen Invasion und Besetzung (1940) floh er aus Frankreich in die Vereinigten Staaten, wo er nun in Hollywood arbeitete. 1943 war er Regisseur und Produzent in dem antifaschistischen Propagandafilm This Land Is Mine mit Maureen O’Hara und Charles Laughton. Zwei Jahre später machte er The Southerner, den Film, der von vielen als seine beste Arbeit in Amerika angesehen wird und für den er für den Regie-Oscar nominiert wurde. Gleichsam von entscheidender Bedeutung für Renoirs amerikanisches Werk sind die minder bekannten Filme „Swamp Water“ (1941), „The Diary of a Chambermaid“ (1946) und „The Woman on the Beach“ (1946). Vor allem die letzten beiden Filme veranschaulichen Entwicklungen Renoirs, die sich auch in seinem französischen Spätwerk wiederfinden. Die vielleicht bemerkenswerteste Produktion dieser Zeit war Dejeuner sur l'herbe (1959). Komplett auf dem letzten Anwesen seines Vaters in Südfrankreich gedreht, entwickelt der Film eine quasi pantheistische Natursicht im Spannungsfeld der kommenden Wissens- und Informationsgesellschaft.

1962 schrieb Jean Renoir eine Biographie mit dem Titel Renoir, mein Vater. 1975 erhielt er einen Oscar für sein Lebenswerk, und im gleichen Jahr wurde eine Retrospektive seiner Arbeit im National Film Theatre in London gezeigt. 1977 wurde er von der französischen Regierung mit dem Kreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet.

Renoirs Leichnam wurde von den USA nach Frankreich überführt, wo er neben seiner Familie auf dem Friedhof von Essoyes (Département Aube) bestattet wurde.

Filmografie

  • 1924: Une vie sans joie Regie zusammen mit Albert Dieudonné
  • 1925: Die Tochter des Wassers (La Fille de l’Eau)
  • 1926: Nana
  • 1927: Sur un air de Charleston
  • 1928: Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern (La Petite marchande d’allumettes)
  • 1928: Der Drückeberger (Tire-au-flanc)
  • 1928: Le Tournoi dans la Cité
  • 1929: Le Bled
  • 1931: On purge bébé
  • 1931: Die Hündin (La Chienne)
  • 1932: Chotard & Co. (Chotard et Cie)
  • 1932: La Nuit du carrefour
  • 1932: Boudu – aus den Wassern gerettet (Boudu sauvé des eaux)
  • 1933: Madame Bovary
  • 1935: Toni
  • 1936: Eine Landpartie (Une partie de campagne)
  • 1936: Das Verbrechen des Herrn Lange (Le Crime de Monsieur Lange)
  • 1936: Das Leben gehört uns (La Vie est à nous)
  • 1936: Nachtasyl (Les Bas-fonds)
  • 1937: Die große Illusion (La Grande illusion)
  • 1938: La Marseillaise
  • 1938: Bestie Mensch (La Bête Humaine)
  • 1939: Die Spielregel (La Règle du jeu)
  • 1941: In den Sümpfen (Swamp Water)
  • 1943: Dies ist mein Land (This Land Is Mine)
  • 1944: Salute to France
  • 1945: Der Mann aus dem Süden (The Southerner)
  • 1946: Tagebuch einer Kammerzofe (The Diary of a Chambermaid)
  • 1947: Die Frau am Strand (The Woman on the Beach)
  • 1951: Der Strom (The River)
  • 1954: Die goldene Karosse (Le Carrosse d’or)
  • 1954: French Can Can (French Cancan)
  • 1956: Weiße Margeriten (Elena et les Hommes)
  • 1959: Das Frühstück im Grünen (Le Déjeuner sur l’Herbe)
  • 1959: Das Testament des Dr. Cordelier (Le Testament du Docteur Cordelier)
  • 1962: Der Corporal in der Schlinge (Le Caporal épinglé)
  • 1970: Le Petit théâtre de Jean Renoir

Avoti: wikipedia.org

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1Château du Haut-KoenigsbourgChâteau du Haut-Koenigsbourgstrādājis00.00.193700.00.1937en, ru

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