Julian Tuwim

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Dzimšanas datums:
13.09.1894
Miršanas datums:
27.12.1953
Mūža garums:
59
Dienas kopš dzimšanas:
47346
Gadi kopš dzimšanas:
129
Dienas kopš miršanas:
25691
Gadi kopš miršanas:
70
Papildu vārdi:
Julian Tuwim, Ю́лиан Ту́вим, Юліа́н Ту́вім
Kategorijas:
Dzejnieks, Rakstnieks
Tautība:
 polis, ebrejs
Kapsēta:
Warszawa, Powązki Military Cemetery

Julian Tuwim (* 13. September 1894 in Łódź; † 27. Dezember 1953 in Zakopane) war ein polnischer Lyriker.

Er wurde in einer polnisch-jüdischen Familie geboren. Sein Vater war Bankkaufmann. Tuwim studierte 1916-1918 an der Warschauer Universität. Nach Kriegsausbruch im September 1939 flüchtete Tuwim durch Rumänien zunächst nach Frankreich, dann nach Südamerika und in die USA. Nach dem Krieg war er einer der ersten Schriftsteller, die nach Polen zurückkehrten. Er starb 1953 an einem Schlaganfall.

Werk

Seine Poesie ist gekennzeichnet durch einen feinsinnigen Humor. Er war 1919 Gründer der Poeten-Gruppe Skamander und einer der herausragenden Vertreter des literarischen Kabaretts der 1920er und 1930er Jahre. Außerdem war er Übersetzer aus dem Russischen. Er übersetzte Puschkin, Lermontow, Gogol und Pasternak ins Polnische.

Tuwims Werk ist bis heute Lektüre in den polnischen Schulen. Besonders beliebt sind seine witzigen Kindergedichte, die mittlerweile auch als Hörbücher vorliegen.

Tuwim war Meister der Lautmalerei – Onomatopoesie. Ein Beispiel dazu ist sein Kindergedicht „Die Lokomotive“ (deutsch von James Krüss).

Tuwim war politisch engagiert. In den ersten Jahren nach 1918 war Tuwim begeistert vom wiederauferstandenen Polen und dem Staatsoberhaupt Piłsudski, aber dann verschoben sich seine Anschauungen allmählich nach links, was seine Beziehungen zu den Freunden aus den Regierungskreisen keineswegs störte. Seine Dichtung „Der Opernball“ (Bal w operze) – eine scharfe Kritik der damaligen Elite – wurde von der Zensur verboten. Während des Krieges schuf Tuwim im Exil sein Meisterwerk – das Epos „Polnische Blumen“ (Kwiaty polskie) – das zur rücksichtslosen Abrechnung mit der polnischen Vergangenheit wurde. Nach der Rückkehr aus Amerika verband er anfangs mit dem Nachkriegspolen große Hoffnungen, aber nach den Eingriffen der staatlichen Zensur kam die Ernüchterung. In der Wirklichkeit der ersten Nachkriegsjahre schuf Tuwim wenige Werke. Er widmete sich dem Sammeln literarischer Raritäten und Kuriositäten, die er in der Monatsschrift „Problemy“ und in drei Bänden "Cicer cum Caule" veröffentlichte.

 

Avoti: wikipedia.org

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        Saistītās personas vārdsSaitesDzimšanas datumsMiršanas datumsApraksts
        1Irena TuwimIrena TuwimMāsa22.08.189807.12.1987
        2Stefania TuwimowaStefania TuwimowaSieva23.02.189412.03.1991
        3Julian StawińskiJulian StawińskiSvainis01.05.190419.10.1973
        4Stefan NapierskiStefan NapierskiSvainis15.03.189902.04.1940
        5Kazimierz KrukowskiKazimierz KrukowskiAttāls radinieks02.02.190124.12.1984
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