Stanisław Leśniewski

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Dzimšanas datums:
28.03.1886
Miršanas datums:
13.05.1939
Mūža garums:
53
Dienas kopš dzimšanas:
50444
Gadi kopš dzimšanas:
138
Dienas kopš miršanas:
31040
Gadi kopš miršanas:
84
Papildu vārdi:
Stanisław Leśniewski
Kategorijas:
Filozofs, Profesors
Tautība:
 polis
Kapsēta:
Warschau, Powązki-Friedhof

Stanisław Leśniewski (* 30. März 1886 in Serpuchow; † 13. Mai 1939 in Warschau) war ein polnischer Philosoph, Mathematiker und Logiker.

Stanisław Leśniewski wurde zwar in Russland geboren, er stammte aber aus einer polnischen Familie. Sein Vater arbeitete als Eisenbahningenieur im Russischen Kaiserreich und zog viel umher. Deswegen besuchte Leśniewski das Gymnasium in Irkutsk.

Danach studierte Leśniewski Mathematik und Philosophie. So hörte er Vorlesungen von Hans Cornelius über Philosophie in München und bei Wacław Sierpiński in Lemberg Mathematik. Betreuer seiner Dissertation dort war Kazimierz Twardowski, der Begründer der Lemberg-Warschau-Schule in der Logik, zu deren führendem Kopf Leśniewski später neben Jan Łukasiewicz werden würde.

Im Polnisch-Sowjetischen Krieg arbeitete Leśniewski im Auftrag des polnischen Generalstabes als Kryptoanalytiker daran, die auf sowjetischer Seite eingesetzten Kodes zu brechen.

1919, mit der Neugründung des polnischen Staates, bekam Leśniewski einen Lehrstuhl für Philosophie der Mathematik an der Universität Warschau. Philosophisch war seine Position die des Reismus, eines radikalen Nominalismus. Er formulierte seine Kritik an der klassischen Mathematik, insbesondere der Mengenlehre, die nach seiner Auffassung von der Russellschen Antinomie erschüttert wurde. Ihre nachfolgende Axiomatisierung durch Ernst Zermelo lehnte er ebenfalls ab. Als Ersatz für die Mengenlehre entwickelte er die Mereologie.

Werke

  • „Über Funktionen, deren Felder Gruppen mit Rücksicht auf diese Funktionen sind“, Fundamenta Mathematicae 1929, Band XIII, S.319-32.
  • „Grundzüge eines neuen Systems der Grundlagen der Mathematik“, Fundamenta Mathematicae 1929, Band XIV, S.1-81.
  • „Über Funktionen, deren Felder Abelsche Gruppen in bezug auf diese Funktionen sind“, Fundamenta Mathematicae 1929, Band XIV, S.242-251.

 

Avoti: wikipedia.org

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