Bessik Kuduchow

Pievieno šai personai bildi!
Dzimšanas datums:
15.08.1986
Miršanas datums:
29.12.2013
Mūža garums:
27
Dienas kopš dzimšanas:
13780
Gadi kopš dzimšanas:
37
Dienas kopš miršanas:
3782
Gadi kopš miršanas:
10
Pirmslaulību (cits) uzvārds:
Bessik Serodinowitsch Kuduchow
Papildu vārdi:
Besik Kudukhov, Бесик Кудухов, Besik Seradinovich Kudukhov, Бе́сик Сероди́нович Куду́хов
Kategorijas:
Sportists
Tautība:
 krievs
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Bessik Serodinowitsch Kuduchow, russisch Бесик Серодинович Кудухов, wiss. Transliteration Besik Serodinovič Kuduchov, (* 15. August 1986 in Kwemo-Zchiloni, Rajon Achalgori, Sowjetunion; † 29. Dezember 2013 in Armawir) war ein russischer Ringer. Er ist vierfacher Weltmeister (2007, 2009, 2010 und 2011) und Gewinner einer Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und einer Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London im freien Stil im Bantamgewicht bzw. im Federgewicht

Werdegang

Bessik Kuduchow wohnte in Beslan, Nordossetien. Er begann dort als Jugendlicher beim SC Alany mit dem Ringen. Er konzentriert sich dabei voll auf den freien Stil. Seine Trainer sind Walentin Gozojew und Alexei Safronow. Bei einer Größe von 1,64 m wiegt er ca. 60 kg, trainiert aber bei den wichtigen Wettkämpfen in das Bantamgewicht (bis 55 kg Körpergewicht) ab. Neben dem Ringen, das seine Erwerbsquelle darstellt, studiert er an der Staatlichen Universität von Nordossetien Sport. Der russischen Nationalmannschaft der Freistilringer gehört er seit 2005 an.

Seine internationale Karriere begann aber schon im Jahre 2003 mit dem Titelgewinn bei der Junioren-Europameisterschaft (Cadets) in Skopje in der Gewichtsklasse bis 50 kg Körpergewicht vor Isa Sari, Türkei und Adrian Mosa, Rumänien. Im Jahre 2005 wurde er in Vilnius dann sogar Junioren-Weltmeister im Bantamgewicht. Er besiegte dabei unter anderem den US-Amerikaner Henry Cejudo und im Finale den Japaner Yasuhiro Inaba.

2006 belegte er bei einem Weltcup-Turnier in Sari, Iran, im Bantamgewicht hinter dem Kubaner René Montero den 2. Platz. Im gleichen Jahr kam er dann auch schon bei der Weltmeisterschaft der Senioren in Guangzhou/China im Bantamgewicht zum Einsatz. Er besiegte dort Pham Duc Khang aus Vietnam, Vinad Kumar aus Indien, Kim Hyo-Sub aus Südkorea und Namig Abdullajew aus Aserbaidschan. Im Finale unterlag er aber noch dem routinierten Bulgaren Radoslaw Welikow nach Punkten und wurde damit Vize-Weltmeister.

2007 gewann Bessik Kuduchow die Konkurrenz im Bantamgewicht bei dem für russische Ringer sehr wichtigen internationalen "Iwan-Yarigin"-Turnier in Krasnojarsk. Er siegte dort vor seinem Landsmann Dschamal Otarsultanow, Henry Cejudo und Nikolai Starostin, Russland. Anschließend gewann er bei der Europameisterschaft 2007 in Sofia auch seinen ersten internationalen Meistertitel bei den Senioren. Er schlug in Sofia Radoslaw Welikow gleich im ersten Kampf, siegte dann weiterhin über Mihran Jaburjan, Armenien, Namig Sewchimow aus Aserbaidschan und Bessarion Gotschaschwili aus Georgien. Im Endkampf ließ er auch dem Deutschen Marcel Ewald keine Chance. Dass dieser Erfolg kein Zufall war, bewies er auch bei der Weltmeisterschaft 2007 in Baku, denn er gewann dort ebenso überlegen den Weltmeister-Titel. Auf dem Weg dahin besiegte er Mikael Japaridze aus Kanada, Anil Kumar III aus Indien, Freddy Serrano aus Kolumbien, Andy Yoen Morneo Gonzalez aus Kuba, Dilshod Mansurov aus Usbekistan und Bajaraagiin Naranbaatar aus der Mongolei.

Im Jahre 2008 gewann Bessik Kuduchow wiederum beim "Iwan-Yarigin"-Turnier in Krasnojarsk im Bantamgewicht. Er verwies dabei seine Landsleute Dschamal Otarsultanow und Babazar Askerbijew und den US-Amerikaner Victor Moreno auf die Plätze. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking besiegte er im ersten Kampf seinen Finalgegner von der WM 2007 Bajaraagiin Naranbaatar und danach Dabbaghi Souraki aus dem Iran jeweils sicher nach Punkten. Dann unterlag er aber überraschend dem Japaner Tomohiro Matsunaga, gegen den er keine Einstellung fand. Im Kampf um die Bronzemedaille gelang ihm aber wieder ein Sieg über Dilshod Mansurov.

Im Jahre 2009 wechselte Besik Kuduchow wegen Gewichtsschwierigkeiten in das Federgewicht. Er schaffte diesen Sprung reibungslos. Zwar musste er sich bei einem Welt-Cup-Turnier zu Beginn des Jahres in Teheran noch mit einem 3. Platz hinter Selimchan Chusseinow aus Aserbaidschan und Ewgeni Chawilow aus der Ukraine begnügen, im September 2009 war er aber schon voll in die neue Gewichtsklasse integriert und holte sich in Herning/Dänemark mit fünf Siegen den Weltmeistertitel im Federgewicht. Auf dem Weg dorthin besiegte er u.a. im Halbfinale Wassyl Fedoryschyn aus der Ukraine knapp mit 2:1 Runden bei 3:1 techn. Punkten. Sein Sieg im Finale über Selimchan Chusseinow war aber mit 2:0 Runden und 6:0 techn. Punkten ungefährdet.

2010 wurde Bessik Kuduchow in Moskau erneut Weltmeister im Federgewicht. In den entscheidenden Kämpfen besiegte er dabei Sayed Mourad Mohammadi Pahnekalaei aus dem Iran und Wassyl Fedoryschyn aus der Ukraine.

Bei der russischen Meisterschaft 2011 gewann er im Federgewicht den Titel vor Opan Sat, Timur Pesterew und Rassul Murtsalijew. In Istanbul holte er sich dann einige Monate später seinen vierten Weltmeister-Titel. In den entscheidenden Kämpfen besiegte er dabei Ken’ichi Yumoto aus Japan, Didier Pais aus Frankreich und Franklin Gómez aus Puerto Rico.

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London startete er ob seiner bisherigen Erfolge natürlich als Favorit. Er wurde dieser Stellung auch durchaus gerecht und besiegte Yogeshwar Dutt aus Indien, Masoud Mahmoud Esmaeilpoorjouybari aus dem Iran und Ri Jong Myonk aus Nordkorea. Im Finale traf er aber auf den jungen und hochmotivierten Aserbaidschaner Togrul Asgarow, gegen den er nach Punkten verlor. Er musste deshalb mit der Silbermedaille zufrieden sein.

Kuduchow kam Ende Dezember 2013 bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Avoti: wikipedia.org

Nav pesaistītu vietu

    loading...

        Nav saiknes

        Nav norādīti notikumi

        Birkas