Gustav Knuth

Pievieno šai personai bildi!
Dzimšanas datums:
07.07.1901
Miršanas datums:
01.02.1987
Mūža garums:
85
Dienas kopš dzimšanas:
44855
Gadi kopš dzimšanas:
122
Dienas kopš miršanas:
13600
Gadi kopš miršanas:
37
Papildu vārdi:
Gustav Knuth, Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth, Густав Адольф Карл Фридрих Кнут, Густав Кнут
Kategorijas:
Aktieris
Tautība:
 vācietis
Kapsēta:
Norādīt kapsētu

Gustav Adolf Karl Friedrich Knuth (* 7. Juli 1901 in Braunschweig; † 1. Februar 1987 in Küsnacht, Schweiz) war ein Schauspieler. Ursprünglich deutscher Nationalität, nahm er in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg die schweizerische Staatsbürgerschaft an.

Leben

Vom Vater in eine Schlosserlehre gedrängt, brach er diese Ausbildung ab und nahm Schauspielunterricht bei dem Schauspieler Casimir Paris in Braunschweig. Sein erstes Engagement erhielt er 1918 in Hildesheim. Es folgte von 1919 bis 1922 das Stadttheater Harburg. Zwischen 1922 und 1925 spielte er in Basel; von 1933 bis 1936 arbeitete er am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Von dort wurde er an das Preußische Staatstheater Berlin verpflichtet, wo er bis 1945 blieb.

Zwischen 1945 und 1949 war Knuth u. a. wieder am Deutschen Schauspielhaus Hamburg tätig. 1946 berief ihn die britische Besatzungsmacht als Vertreter der Kulturschaffenden in die Ernannte Bürgerschaft Hamburgs. Bei den ersten Wahlen zur Bürgerschaft im selben Jahr trat er als Spitzenkandidat des Freien Kulturpolitischen Bundes an, blieb jedoch erfolglos und zog nicht in das Parlament ein.

Ab 1949 gehörte er zum Ensemble des Schauspielhauses Zürich. Dort spielte er unter anderem zusammen mit Therese Giehse.

Friedrich Dürrenmatt schrieb für Knuth die Rolle des Wissenschaftlers Beutler in seinem Stück Die Physiker. Dieses Stück wurde 1964 von Fritz Umgelter mit Knuth und Giehse in den ihnen auf den Leib geschriebenen Rollen für das Fernsehen inszeniert. Er war auch in der Sissi-Trilogie als Herzog Max in Bayern an der Seite von Romy und Magda Schneider zu sehen.

Seit 1935 stand Knuth auch vor der Filmkamera. Als seinen besten Film bezeichnete er den 1944 gedrehten, aber erst 1946 aufgeführten Film Unter den Brücken unter der Regie von Helmut Käutner. Mit dem Erfolg des Fernsehens in den 1960er Jahren erschloss sich Knuth ein größeres Publikum. In der Rolle des Tierarztes Dr. Hofer in der Serie Alle meine Tiere spielte er sich schnell in die Herzen seines Publikums. Während der 1960er und 1970er Jahre zählte er zu den profiliertesten deutschen TV-Darstellern und spielte in zahlreichen Filmen und Serien volkstümliche, gutmütige Charaktere.

Einen weiteren Fernseherfolg hatte Gustav Knuth im Jahre 1967/68 mit der Familienserie Großer Mann, was nun?. In der populären Zirkus-Serie Salto Mortale verkörperte er das Oberhaupt der Artistenfamilie. Auch die 26-teilige Familienserie Drüben bei Lehmanns aus dem Jahre 1971 fand großen Anklang. 1979 war Knuth unter der Regie von Wolfgang Staudte als Eiserner Gustav in dem gleichnamigen Mehrteiler zu sehen. Seine letzte Kinorolle spielte er 1981 in Der Bockerer.

Er war auch immer wieder mal als Hörspielsprecher tätig. So hatte er 1953 unter der Regie von Eduard Hermann als Philip Droste eine der Hauptrollen im dritten Paul-Temple-Mehrteiler Paul Temple und der Fall Vandyke von Francis Durbridge inne.

Gustav Knuth war verheiratet mit Gustl Busch; der gemeinsame Sohn Klaus Knuth (1935–2012) wurde ebenfalls Schauspieler. Die Ehe wurde in den 1930er Jahren geschieden. Knuth heiratete dann seine Kollegin Elisabeth Lennartz. Seine Enkelin ist die Schauspielerin Nicole Knuth, die als eine Hälfte des Bühnen-Duos Knuth und Tucek 2011 mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet wurde.

1974 veröffentlichte Knuth seine Memoiren Mit einem Lächeln im Knopfloch. Er starb 1987 an einem Herzinfarkt. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof von Hinterriet/Küsnacht bei Zürich.

Auszeichnungen

Gustav Knuth wurde 1935 zum Staatsschauspieler ernannt. Für seine darstellerische Leistung in Der Lügner wurde er 1962 mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnet. In den Jahren 1967, 1968 und 1980 erhielt Knuth jeweils einen Goldenen, sowie 1970 einen Silbernen Bambi, 1976 bekam er die Goldene Kamera. Für sein langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film wurde er 1974 mit dem Filmband in Gold geehrt.

Filme (Auswahl)

Gustav Knuth hat in mehr als 100 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.

Kinofilme
  • 1935: Der Ammenkönig – Regie: Hans Steinhoff
  • 1937: Heimweh – Regie: Jürgen von Alten
  • 1938: Schatten über St. Pauli – Regie: Fritz Kirchhoff
  • 1939: Der Vorhang fällt – Regie: Georg Jacoby
  • 1939: Mann für Mann – Regie: Robert A. Stemmle
  • 1939: Das Lied der Wüste – Regie: Paul Martin
  • 1940: Zwischen Hamburg und Haiti – Regie: Erich Waschneck
  • 1940: Das Mädchen von Fanö – Regie: Hans Schweikart
  • 1941: Friedemann Bach – Regie: Traugott Müller
  • 1944: Große Freiheit Nr. 7 – Regie: Helmut Käutner
  • 1945: Das Leben geht weiter – Regie: Wolfgang Liebeneiner
  • 1945: Unter den Brücken – Regie: Helmut Käutner
  • 1951: Das seltsame Leben des Herrn Bruggs – Regie: Erich Engel
  • 1952: Der fröhliche Weinberg – Regie: Erich Engel
  • 1952: Palace Hotel – Regie: Emil Berna, Leonard Steckel
  • 1954: Auf der Reeperbahn nachts um halb eins – Regie: Wolfgang Liebeneiner
  • 1954: Raub der Sabinerinnen – Regie: Kurt Hoffmann
  • 1954: Die Mücke
  • 1955: Die Ratten – Regie: Robert Siodmak
  • 1955: Ich denke oft an Piroschka – Regie: Kurt Hoffmann
  • 1955: 08/15 in der Heimat – Regie: Paul May
  • 1955: Himmel ohne Sterne – Regie: Helmut Käutner
  • 1955-1957: Sissi-Trilogie – Regie: Ernst Marischka
  • 1956: Hengst Maestoso Austria – Regie: Hermann Kugelstadt
  • 1956: Der Bettelstudent
  • 1956: Heute heiratet mein Mann
  • 1956: Wenn wir alle Engel wären
  • 1956: s'Waisechind vo Engelberg
  • 1957: Robinson soll nicht sterben – Regie: Josef von Báky
  • 1957: Ein Stück vom Himmel – Regie: Rudolf Jugert
  • 1957: Der 10. Mai – Regie: Franz Schnyder
  • 1957: Wenn Frauen schwindeln – Regie: Paul Martin
  • 1958: Ihr 106. Geburtstag – Regie: Günther Lüders
  • 1958: Das Dreimäderlhaus – Regie: Ernst Marischka
  • 1958: Kleine Leute mal ganz groß – Regie: Herbert B. Fredersdorf
  • 1958: Der schwarze Blitz
  • 1958: Hoch klingt der Radetzkymarsch – Regie: Gèza von Bolvàry
  • 1959: Alle lieben Peter – Regie: Wolfgang Becker
  • 1959: Buddenbrooks – Regie: Alfred Weidenmann
  • 1959: Freddy unter fremden Sternen
  • 1960: Kein Engel ist so rein
  • 1960: Conny und Peter machen Musik
  • 1960: Das kunstseidene Mädchen – Regie: Julien Duvivier
  • 1960: An heiligen Wassern – Regie: Alfred Weidenmann
  • 1960: Drei schräge Vögel (Der Teufel hat gut lachen) – Schweizer Film, Regie: Kurt Früh
  • 1960: Der Herr mit der schwarzen Melone – Regie: Karl Suter
  • 1961: Der Lügner – Regie: Ladislao Vajda
  • 1961: Eine hübscher als die andere
  • 1961: Nur der Wind
  • 1963: Die Nylonschlinge – Regie: Rudolf Zehetgruber
  • 1963: Meine Tochter und ich – Regie: Thomas Engel
  • 1963: Rote Lippen soll man küssen – Regie: Franz Antel
  • 1964: Das hab ich von Papa gelernt – Regie: Axel von Ambesser
  • 1964: Heiß weht der Wind
  • 1964: Jetzt dreht die Welt sich nur um dich
  • 1965: Schüsse im 3/4 Takt
  • 1965: Heidi – Regie: Werner Jacobs
  • 1965: Der Kongreß amüsiert sich
  • 1965: Tante Frieda – Neue Lausbubengeschichten – Regie: Werner Jacobs
  • 1966: Onkel Filser – Allerneueste Lausbubengeschichten – Regie: Werner Jacobs
  • 1969: Pepe der Paukerschreck – Regie: Harald Reinl
  • 1969: Charley’s Onkel
  • 1981: Der Bockerer – Regie: Franz Antel
Fernsehspiele
  • 1964: Die Physiker – Rolle: Beutler / Newton – Regie: Fritz Umgelter
  • 1966 Großer Ring mit Außenschleife
  • 1969: Die Reise nach Tilsit
Fernsehserien
  • 1962: Alle meine Tiere – Rolle: Tierarzt Dr. Hofer
  • 1967–1968: Großer Mann, was nun? – Rolle: Heinrich König
  • 1969–1972: Salto Mortale – Rolle: Carlo, der Chef der Truppe
  • 1971: Drüben bei Lehmanns
  • 1972: Kleinstadtbahnhof – Rolle: Gustav
  • 1973: Die Powenzbande – Rolle: Baltus Powenz
  • 1978: Der eiserne Gustav – Rolle: Gustav Hartmann

Zitate

„Wer einen Standpunkt allzu lange vertritt, bekommt schiefe Absätze.“

– Markus M. Ronner: Die besten Pointen des 20. Jahrhunderts.

Avoti: wikipedia.org

Nav pesaistītu vietu

    loading...

        Saiknes

        Saistītās personas vārdsSaitesDzimšanas datumsMiršanas datumsApraksts

        Nav norādīti notikumi

        Birkas