Raoul Walsh

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Dzimšanas datums:
11.03.1887
Miršanas datums:
31.12.1980
Mūža garums:
93
Dienas kopš dzimšanas:
50058
Gadi kopš dzimšanas:
137
Dienas kopš miršanas:
15793
Gadi kopš miršanas:
43
Papildu vārdi:
Raoul Walsh, Raoul A. Walsh
Kategorijas:
Aktieris, Kinorežisors
Kapsēta:
Simi Valley, Assumption Cemetery

Raoul Walsh (* 11. März 1887 in New York City; † 31. Dezember 1980 in Simi Valley, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur und Schauspieler.

Karriere

Raoul Walsh lief schon als Junge von zuhause fort und schlug sich mit unterschiedlichen Jobs durch. So fuhr er eine Zeit lang zur See und arbeitete als Cowboy und Rodeoreiter. Schon 1910 kam er in Kontakt mit der Filmindustrie und bereits 1912 war er als Schauspieler und Regieassistent für D. W. Griffith tätig. Griffith gab ihm auch die erste Chance als Regisseur, als Walsh 1914 gemeinsam mit Christy Cabanne The Life of General Villa drehte, einen der ersten abendfüllenden Spielfilme. Ein Jahr später wirkte Walsh als John Wilkes Booth in Griffith The Birth of a Nation mit.

Ab 1915 drehte Walsh im nächsten halben Jahrhundert über einhundert Spielfilme, die ihm bald den Ruf eines der besten Handwerker in der Industrie eintrugen. Zunächst bei William Fox unter Vertrag, drehte er 1925 mit What Price Glory? einen seiner größten finanziellen Erfolge. Bis Mitte der 1930er blieb er bei den Fox-Studios, um dann erst zur Paramount und danach zu Warner Brothers zu wechseln. Bei Warners arbeitete er viel mit Errol Flynn zusammen, nachdem sich der Schauspieler mit Michael Curtiz zerstritten hatte. Besonders die Dreharbeiten zu Sein letztes Kommando, dem letzten gemeinsamen Film von Flynn und Olivia de Havilland, verbinden temporeiche Kampfszenen mit lyrischen und intimen Einstellungen zwischen Flynn und de Havilland. Gegen Mitte der 1950er revitalisierte Walsh die stagnierende Karriere von Clark Gable und half dem Schauspieler mit dem Western The Tall Men 1955 zum letzten Mal in die Top Ten der kassenträchtigsten Stars.

Ein Markenzeichen des Regisseurs war seine Augenklappe, nachdem er bei den Dreharbeiten zu In Old Arizona ein Auge verloren hatte. 1974 veröffentlichte er seine Biographie Each Man in His Time. Sein jüngerer Bruder George Walsh war ebenfalls Schauspieler.

Würdigung

Der Stil von Raoul Walsh war schnörkellos und gerade heraus. Er bevorzugte schnelle Schnitte und verband ein gutes Gespür für die notwendige Dramatik einer Szene mit einem geübten Auge für die Ausstattung und die Schauspielerführung. Raoul Walsh verstand es wie wenige andere Regisseure, Aktionszenen aus der Handlung heraus zu entwickeln und dabei die Charakterisierung der Darsteller nicht aus den Augen zu lassen. Er war ein begehrter Männerregisseur, der aus Errol Flynn, Clark Gable und Gregory Peck ausgezeichnete schauspielerische Leistungen herausholte. Neben Henry King gilt Walsh als Meister der americana, der Darstellung einer amerikanischen Gesellschaft, die auf einfachen und ehrlichen zwischenmenschlichen Beziehungen aufbaut.

Filmografie (Auswahl)

  • 1914: The Life of General Villa
  • 1915: Carmen
  • 1916: The Serpent
  • 1924: Der Dieb von Bagdad (The Thief of Bagdad)
  • 1926: What Price Glory
  • 1928: …aber das Fleisch ist schwach (Sadie Thompson)
  • 1930: Der große Treck (The Big Trail)
  • 1932: Me and My Gal
  • 1936: Klondike Annie
  • 1936: Dark Brown Eyes
  • 1937: Hitting a New High
  • 1937: Künstlerball (Artists and Models)
  • 1939: Die wilden Zwanziger (The Roaring Twenties)
  • 1940: Schwarzes Kommando (Dark Command)
  • 1940: Nachts unterwegs (They Drive by Night)
  • 1941: Entscheidung in der Sierra (High Sierra)
  • 1941: Herzen in Flammen (Manpower)
  • 1941: Schönste der Stadt (The Strawberry Blonde)
  • 1941: Sein letztes Kommando (They Died with Their Boots On)
  • 1942: Der freche Kavalier (Gentleman Jim)
  • 1942: Sabotageauftrag Berlin (Desperate Journey)
  • 1943: Aufstand in Trollness (Edge of Darkness) Regie-Assistent von Lewis Milestone
  • 1943: Blutiger Schnee (Northern Pursuit)
  • 1943: Spion im Orient-Expreß (Background to Danger)
  • 1944: Auf Ehrenwort (Uncertain Glory)
  • 1945: The Horn Plays At Midnight
  • 1945: Der Held von Burma (Objective, Burma!)
  • 1947: Verfolgt (Pursued)
  • 1947: Cheyenne
  • 1947: Besuch in Kalifornien (The Man I Love)
  • 1948: Der Herr der Silberminen (Silver River)
  • 1949: Sprung in den Tod (White Heat)
  • 1949: Vogelfrei (Colorado Territory)
  • 1949: Ein tolles Gefühl (It’s a Great Feeling) Cameo
  • 1951: Des Königs Admiral (Captain Horatio Hornblower)
  • 1952: Sturmfahrt nach Alaska (The World in his Arms)
  • 1952: Der Kampf um den Piratenschatz (Blackbeard the Pirate)
  • 1953: A Lion is in the Streets
  • 1953: The Lawless Breed
  • 1954: Saskatschewan (Saskatchewan)
  • 1955: Urlaub bis zum Wecken (Battle Cry)
  • 1955: Drei Rivalen (The Tall Men)
  • 1956: Bungalow der Frauen (The Revolt of Mamie Stover)
  • 1956: Poker mit vier Damen (The King and the Four Queens)
  • 1957: Weint um die Verdammten (Band of Angels)
  • 1958: Die Nackten und die Toten (The Naked and the Dead)
  • 1958: Sheriff wider Willen (The Sheriff of Fractured Jaw)
  • 1961: Teufelskerle in Fernost (Marines, Let’s Go)
  • 1964: Die blaue Eskadron (A Distant Trumpet)
  • 1970: Der Delta Faktor (The Delta Factor) (nur Drehbuch)

Avoti: wikipedia.org

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