Włodzimierz Bronisław Jasiński (* 12. Juni 1873 in Włocławek, Polen; † 17. April 1965 in Tuchów) war Bischof von Sandomierz und Łódź.

Er besuchte in seiner Heimatstadt das Gymnasium und trat nach dem Abitur in das Priesterseminar ein. Er studierte Philosophie und Theologie und wurde 13. Oktober 1895 zum Priester geweiht. Er war erster Rektor des 1920 gegründeten Priesterseminars in Łódź.

Am 21. August 1930 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Bischof von Sandomierz. Konsekriert wurde er am 5. Oktober 1930 durch Kardinal Aleksander Kakowski, den Erzbischof von Warschau. Die feierliche Installation in seinem Bistum fand am 12. Oktober 1930 in der Kathedrale von Sandomierz statt. Er organisierte 1932 einen Eucharistischen Kongress in Radom und betrieb die Innen-Renovierung des historischen Doms der Bischofsstadt Sandomierz. Am 30. November 1934 wurde er zum Bischof von Łódź ernannt. 1939 inhaftiert, 1941 abgesetzt fand er Zuflucht in einem Kloster. Am 12. Dezember 1946 emeritierte er als Bischof von Łódź. Papst Pius XII. verlieh ihm den Titel Titularerzbischof pro hac vice und übergab ihm das Titularerzbistum Drizipara.

Seine letzte Ruhestätte fand er in der Krypta der Stanislaus-Kostka-Kathedrale von Łódź.