S. Z. Sakall

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Dzimšanas datums:
02.02.1883
Miršanas datums:
12.02.1955
Mūža garums:
72
Dienas kopš dzimšanas:
51578
Gadi kopš dzimšanas:
141
Dienas kopš miršanas:
25270
Gadi kopš miršanas:
69
Papildu vārdi:
S. Z. Sakall, Szőke Szakáll, S.Z. "Cuddles" Sakall, Gerő Jenő
Kategorijas:
Aktieris
Tautība:
 ungārs
Kapsēta:
Forest Lawn Memorial Park (Glendale)

Szőke Szakáll, eigentlich Jenő Gerő Grünwald, (* 2. Februar 1884 in Budapest, Österreich-Ungarn; † 12. Februar 1955 in Hollywood, USA) war ein ungarischer Schauspieler sowie Autor, der zunächst vor allem in Österreich im Theater und Film arbeitete. Später zog er in die Vereinigten Staaten und wurde dort unter dem Künstlernamen S. Z. Sakall ein erfolgreicher Nebendarsteller.

Leben

In seiner Schulzeit verfasste Jenő Gerő unter seinem Spitznamen „Szőke Szakáll“, was so viel wie „Blond-Bart“ bedeutet, als Pseudonym Sketche und Liedtexte für ein Varieté. Später war er Bankangestellter und diente im Ersten Weltkrieg in der K.u.k.-Armee. 1916 hatte er sein Filmdebüt in dem ungarischen Film Az újszülött apa von Eugen Illés und trat bis Kriegsende in drei weiteren ungarischen Kurzfilmen auf. Nach dem Krieg war Szakall als Autor und Darsteller an Budapester Bühnen tätig. Anfang der 1920er-Jahre übersiedelte er nach Wien, wo er im Kabarett Leopoldi-Wiesenthal von Hermann Leopoldi auftrat. Wenige Jahre später spielte er in Berlin am Nelson-Theater, dem Großen Schauspielhaus und dem Metropol-Theater. Als Komiker und Autor kurzer Stücke war er dort erfolgreich und eröffnete mit dem Komponisten Otto Stransky das „Boulevard-Theater“. 1926 kam Szakall als Ko-Autor der Reinhold-Schünzel-Komödie Hallo Cäsar! erneut mit dem Film in Berührung. Fortan war er ein vielbeschäftigter Darsteller des deutschen und österreichischen Unterhaltungsfilms.

Zu seinen erfolgreichen Filmen in Deutschland gehörten Géza von Bolvárys Zwei Herzen im 3/4 Takt (1930), Joe Mays Ihre Majestät die Liebe (1930), Hans Steinhoffs Die Faschingsfee (1931) und Richard Oswalds Gräfin Mariza (1932). 1933 ging Szakall zurück nach Wien, wo er am Ronacher Theater und an der Staatsoper auftrat und als Sprecher beim Rundfunk tätig war. Er arbeitete bis 1936 zusätzlich in Wiener und Budapester Filmproduktionen und gehörte in dieser Zeit neben Hans Moser zu den bedeutendsten Vertretern des Wiener Komikerfilms. Sein Humor unterschied sich jedoch grundlegend von jenem Hans Mosers. Während dieser seinen einzigartigen Humor in seiner oft schwer verständlichen, urtümlichen Ausdrucksweise und seiner Mimik und Gestik fand, glänzte Szöke Szakall mit einem intellektuell bissigen bis sadistisch-aggressiven Humor.

Friedrich Zelnik holte Szakall 1937 für die Filmproduktion The Lilac Domino nach London. 1939 ging er in die USA, vereinfachte seinen Namen zu „S.Z. Sakall“ und kehrte nicht mehr nach Österreich zurück. Sein erster Hollywood-Film war Joe Pasternaks It's a Date (1940). Mit seinem markanten rundlichen Gesicht trat er bei Warner Brothers in zahlreichen komischen Nebenrollen auf und erhielt von Jack L. Warner den Spitznamen Cuddles. Unter der Regie seines ungarischen Landsmannes Michael Curtiz spielte er die Rolle des Oberkellners Carl in Casablanca (1942). Szakall war bei der Truppenbetreuung der US-amerikanischen Soldaten des Zweiten Weltkriegs engagiert. Seinen letzten Filmauftritt hatte er 1954 in Richard Thorpes Alt-Heidelberg-Verfilmung.

1954 erschienen Szakalls Memoiren The Story of Cuddles. My Life under the Emperor Francis Joseph, Adolf Hitler, and the Warner Brothers.

Szakall war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Giza Grossner starb 1918. 1920 heiratete er Anne Kardos.

Avoti: wikipedia.org

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