Stuart Sutcliffe

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Geburt:
23.06.1940
Tot:
10.04.1962
Lebensdauer:
21
PERSON_DAYS_FROM_BIRTH:
30625
PERSON_YEARS_FROM_BIRTH:
83
PERSON_DAYS_FROM_DEATH:
22665
PERSON_YEARS_FROM_DEATH:
62
Zusätzliche namen:
Stuart Sutcliffe, Stjuarts Satklifs, Стюарт Сатклифф, Stuart Fergusson Victor Sutcliffe, Стюарт Фергюссон Виктор Сатклифф
Kategorien:
Gitarrist, Maler, Rockmusiker
Nationalitäten:
 engländer
Friedhof:
Huyton (St. Michael) Churchyard Extension

Stuart Fergusson Victor Sutcliffe (* 23. Juni 1940 in Edinburgh, Schottland; † 10. April 1962 in Hamburg) war kurzzeitig Mitglied der Beatles und Maler, dessen Stil sich am abstrakten Expressionismus orientierte. Er und Pete Best gehörten zu denjenigen, die als fünfter Beatle bezeichnet werden und als Musiker in der Band aktiv waren.

Die Beatles

Obwohl Sutcliffe früh Klavierunterricht hatte und etwas Gitarre spielen konnte, war er nie ein talentierter Musiker. Er trat der Band wegen seiner Freundschaft mit John Lennon bei, den er auf dem Liverpooler „College of Art“ kennengelernt hatte. Lennon bewog ihn dazu, von einem Teil des Geldes, das er durch den Verkauf eines seiner Bilder bei einer Ausstellung von John Moores in Liverpool verdient hatte, einen E-Bass des Typs Höfner 500/5 zu kaufen.

Sutcliffe fühlte sich wegen seiner beschränkten musikalischen Fähigkeiten nicht sehr wohl auf der Bühne. Sein Höhepunkt bei jedem Auftritt war es, das Lied Love Me Tender zu singen. Er verließ die Beatles im Mai 1961 noch vor ihrem Durchbruch. Schon bei den Aufnahmen mit Tony Sheridan (My Bonnie etc.) im Juni 1961 war er nicht mehr dabei. Paul McCartney, anfangs einer von drei Gitarristen, löste Sutcliffe am Bass ab. Klaus Voormann, Freund der Band und späterer Coverdesigner des Albums Revolver, erwarb Sutcliffes Instrument mit der Absicht, selbst der Band beizutreten. Dies scheiterte aber daran, dass sich auch McCartney bereits eine Bassgitarre gekauft hatte.

So bestanden die Beatles von März 1960 (ex. Moondogs) bis Mai 1961 tatsächlich einmal aus fünf Bandmitgliedern. Nach dem Weggang Sutcliffes waren sie – einschließlich eines letzten Auswechselns 1962 (Pete Best gegen Ringo Starr) – bis zu ihrer Auflösung 1970 immer vier Beatles geblieben.

Sutcliffe beschloss, in Hamburg bei seiner Freundin Astrid Kirchherr zu bleiben, und konzentrierte sich fortan auf sein Studium, für das er vom Senat der Stadt Hamburg mit einem kleinen Stipendium unterstützt wurde. Kurz vor seinem Tod trat er noch mit der Hamburger Band „The Bats“ einige Male in Hamburg auf.

Sutcliffes Bedeutung für die Beatles lag weniger in seinem musikalischen Talent als in seiner Persönlichkeit. Er war der erste, der die für die Beatles typische Pilzkopf-Frisur trug. Sein Stil, unterstützt durch seine Freundin Kirchherr, trug viel zum frühen „Beatles-Look“ bei.

Sutcliffes Zeit bei den Beatles und seine Beziehungen zu Kirchherr und Lennon sind Thema des Spielfilms Backbeat.

Durch die Beteiligung an einigen Aufnahmen, die auf der CD Anthology 1 veröffentlicht wurden, erhielt seine Familie einen hohen Millionenbetrag.

Der Maler

Als Maler zeigte er schon in frühen Jahren beachtliches Talent. Die wenigen noch existierenden Werke zeigen sowohl Einflüsse von englischen und europäischen abstrakten Künstlern als auch die der amerikanischen Bewegung des abstrakten Expressionismus. Seine eher figürlichen Werke erinnern stark an die Kitchen Sink School, und insbesondere an John Bratby. Seine späteren Werke lassen sich wegen des gefühlvolleren Stils eher mit John Hoyland und Nicolas de Staël vergleichen.

Tod

Am 10. April 1962 starb Sutcliffe im Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus an einer Hirnblutung. Astrid Kirchherr saß neben ihm, als er starb.

Sutcliffes jüngere Schwester Pauline veröffentlichte 2001 ein Buch mit ihren Memoiren, in der sie die These vertrat, John Lennon sei am Tod ihres Bruders schuld, da die beiden in Hamburg eine Auseinandersetzung hatten, bei der Lennon Sutcliffe gegen den Kopf getreten haben soll. Andere Quellen führen Sutcliffes Tod auf eine Kopfverletzung zurück, die er bei einer Schlägerei nach einem Beatles-Konzert im Januar 1961 in der Liverpooler „Lathom Hall“ erlitt und bei der Lennon und Pete Best ihn aus den Händen der angreifenden Schläger befreiten. Sutcliffe wurde hierbei am Kopf verletzt, Lennon brach sich den kleinen Finger. Sutcliffe lehnte damals jede Untersuchung ab und ging erst in Deutschland zum Arzt, als die Kopfschmerzen unerträglich wurden. Nach Aussage von Kirchherr litt Sutcliffe an einer seltenen Krankheit, die sein Gehirn wachsen ließ. Das führte zu den Schmerzen, zu zeitweiliger Erblindung und letztlich zu seinem Tod. Bereits vor seinem Tode war er mehrmals zusammengebrochen.

Ursache: wikipedia.org

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